Nach einem völlig verpatzten Wochenende am Lausitzring konnte sich Gary Paffett im ersten Rennen am Norisring über Platz drei freuen. Der Brite legte im Qualifying mit Platz zwei den Grundstein für das gute Resultat und ließ sich auch von den wechselhaften Bedingungen nicht aus dem Konzept bringen. Für Paffett war es der zweite Podestplatz der Saison nach dem dritten Rang im Sonntagsrennen von Hockenheim.

"Ich bin sehr happy mit dem Ergebnis. Wir konnten sowohl um die Pole als auch um den Sieg kämpfen. Vor allem für ART, ein neues Team in der DTM, ist das ein schönes Ergebnis", sagte Paffett nach dem Rennen. Wie die meisten seiner Mercedes-Teamkollegen startete auch Paffett auf Regenreifen, nachdem es kurz vor Rennbeginn regnete. Nach 15 Runden hatte die Strecke soweit abgetrocknet, dass er auf die Slicks wechselte - als Erster aus der Spitzengruppe. Doch nach seinem Stopp fiel er hinter Pascal Wehrlein zurück, der mit den Trockenreifen gestartet war.

Paffett sicherte sich Rang drei gegen Christian Vietoris, Foto: DTM
Paffett sicherte sich Rang drei gegen Christian Vietoris, Foto: DTM

"Es war die richtige Entscheidung, mit den Regenreifen zu starten", ist Paffett dennoch von seiner Strategie überzeugt. Nachdem auch die anderen Fahrer an der Spitze gewechselt hatten, fand sich Paffett plötzlich außerhalb der Podiumsplätze wieder, doch ein Überholmanöver gegen Christian Vietoris brachte den dritten Platz. Am Ende standen drei Mercedes-Fahrer auf dem Podest, was auch Paffett freute. "Gratulation an Mercedes-Benz. Wir hatten bisher kein leichtes Jahr, aber nun lief es endlich gut", zeigte er sich hochzufrieden. In der Gesamtwertung schob sich Paffett mit 30 Punkten auf Rang sechs nach vorne.