Gary Paffett: Wir hatten einen relativ schwierigen Start in das Jahr. Der Podestplatz in Hockenheim war großartig. Aber am Lausitzring hatten wir dann einige mechanische Probleme, die unsere Performance am gesamten Wochenende behinderten. Jetzt freue ich mich auf den Norisring. Hoffentlich haben wir dort keine Probleme. Die Pace des Autos war bislang gut. ART hat bei der Abstimmung des Autos gute Arbeit abgeliefert. Ich hoffe, dass wir unser Potential, das im Auto steckt, umsetzen und vielleicht auf das Podium fahren können.

Paul Di Resta: Ich hoffe, wir können in beiden Rennen am Wochenende eine gute Rolle spielen. Im vergangenen Jahr hat sich das Auto auf dem Norisring super angefühlt. Leider wurde ich vor dem Start gedreht, sodass das Rennen nicht optimal verlief. Wichtig für den Norisring ist es immer, gute Bremsen und eine gute Traktion zu haben. Ich denke, dass auch das DRS für einige Überholmanöver sorgen wird. Unnötig zu sagen, dass auch der Topspeed eine entscheidende Rolle spielen wird.

Robert Wickens: Der Norisring ist für mich ein ganz spezielles Rennen. In den letzten beiden Jahren war ich hier bestplatzierter Pilot und konnte auch jeweils die Pole-Position herausfahren. Ich hoffe, dass ich an diese Erfolge am Wochenende anschließen kann. Die Atmosphäre in Nürnberg ist immer der Wahnsinn. Die Fans sind so nah dran und auf einem Stadtkurs zu fahren ist sowieso etwas, dass mir immer sehr viel Spaß bereitet hat.

Christian Vietoris: Vorfreude auf Norisring nach schwierigem Saisonstart, Foto: DTM
Christian Vietoris: Vorfreude auf Norisring nach schwierigem Saisonstart, Foto: DTM

Christian Vietoris: Ich freue mich auf den Norisring. Nach einem relativ schwierigen Saisonstart konnte ich am Lausitzring meine ersten Punkte in diesem Jahr einfahren. Jetzt gilt es, am Ball zu bleiben. In Nürnberg wollen wir den Aufwärtstrend vom Lausitzring fortsetzen. Wir lernen das Auto von Rennwochenende zu Rennwochenende immer besser kennen. Am Norisring erwarte ich den nächsten Schritt. Die Strecke liegt mir sehr. Ich fahre super gerne auf dem Stadtkurs in Nürnberg und war dort in der Vergangenheit schon erfolgreich unterwegs. Vor zwei Jahren stand ich dort auf dem Podium. Die Atmosphäre ist super und es ist eines der Saisonhighlights.

Daniel Juncadella: Durch meine letzten zwei Punkteplatzierungen bin ich nochmals zusätzlich motiviert und erhoffe mir ein gutes Resultat am Norisring. Natürlich möchte man jedes Mal noch besser werden und ich strebe ganz klar eine Top-5-Platzierung an. Die Strecke macht mir viel Spaß und ist durch die besondere Atmosphäre ein echtes Highlight in unserem Rennkalender.

Lucas Auer: Auf dem Lausitzring konnte ich viel Erfahrung sammeln und habe wieder einiges gelernt. Nun muss man schauen, dass wir uns bei jedem Rennen weiter nach vorne arbeiten. Ich freue mich sehr auf den Norisring. Durch den Straßenkurs ist es eine ganz besondere und auch schwierige Strecke. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir stärker sein werden als bei den zwei vergangenen Rennwochenenden und gehe mit einem guten Gefühl an den Norisring. Die letzten Wochen habe ich viel mit dem Team zusammengearbeitet und hart trainiert und fühle mich daher sehr gut vorbereitet.

Norisring für Maximilian Götz wie ein Heimrennen, Foto: Mercedes-Benz
Norisring für Maximilian Götz wie ein Heimrennen, Foto: Mercedes-Benz

Maximilian Götz: Der Norisring ist für mich eine Art Heimrennen. Es freut mich natürlich, wenn meine Familie und Freunde an der Strecke sind und mir die Daumen drücken. Sobald die Ampeln ausgehen, ist es für mich jedoch ein Rennen wie jedes andere. Mein erstes Rennen bin ich 2002 auf dem Norisring gefahren. In der Formel BMW habe ich dort in vier Rennen vier Mal auf dem Podium gestanden. Mein letztes Rennen in Nürnberg war in der Saison 2008 - das ist schon eine Weile her. Aber ich habe mich gut im Simulator vorbereitet und bin heiß darauf, wieder ins Auto zu steigen. Es wäre super, wenn ich an diesem Wochenende bei meinem Heimrennen meine ersten Punkte in der DTM einfahren könnte.

Pascal Wehrlein: Ich freue mich sehr auf den Norisring, besonders weil ich dort in der Vergangenheit sehr schnell gewesen bin. Ich mag die Strecke sehr und Mercedes war dort schon erfolgreich. Deswegen hoffe ich, dass wir auch an diesem Wochenende wieder konkurrenzfähig sein können. Wenn man sich den Streckenverlauf ansieht, könnte man denken, dass der Norisring eine sehr einfache Strecke ist, weil er nur wenige Kurven besitzt. Aber ehrlich gesagt ist der Kurs sehr schwierig. Es gibt sehr viele Bodenwellen, die man beim Anbremsen aus hoher Geschwindigkeit richtig erwischen muss. Zudem benötigt man einen guten Kurvenausgang, um auf den Geraden einen hohen Topspeed zu erreichen. Das ist besonders im Rennen wichtig. Man fährt auch sehr dicht an den Mauern vorbei. Wenn man einen Fehler macht, ist das Rennen vorbei. Es kommt also darauf an, konzentriert zu bleiben und keine Fehler zu machen.

Ulrich Fritz: Der Saisonstart ist für uns durchwachsen verlaufen. Nach einem vielversprechenden Wochenende am Hockenheimring, war das Ergebnis am Lausitzring natürlich ernüchternd. Nichtsdestotrotz waren wir in den bisherigen vier Rennen zweitbester Hersteller. Dies zeigt, dass wir im Vergleich zum letzten Jahr einen Schritt nach vorne gemacht haben. Darauf lässt sich aufbauen. Für uns gilt es jetzt, unsere harte Arbeit fortzusetzen, um die Lücke weiter zu schließen und regelmäßig um Podestplätze zu fahren. Mit dem Norisring kommt nun eine Strecke, die Mercedes in der Vergangenheit sehr gut gelegen ist. Seit 2003 war der bestplatzierte Fahrer hier immer ein Mercedes-Pilot. Insgesamt konnten wir am Norisring seit Beginn der neuen DTM in 15 Rennen, 13-mal gewinnen. Das sind natürlich alles Vorzeichen, die uns positiv auf das kommende Rennwochenende blicken lassen. Das Reifenthema scheint in der Zwischenzeit geklärt zu sein. Wir gehen davon aus, dass wir ab dem Norisring, wie von Hankook zugesagt, wieder mit der alten Spezifikation fahren werden.