Augusto Farfus ließ schon früh seinen Geburtsort und seine Familie hinter sich, um seine Motorsportkarriere in Europa voranzutreiben. Brasilien ist für ihn Heimat, heimisch fühlt er sich dann doch in Monaco, wo er sich mit Frau Liri und Tochter Victoria vor einiger Zeit niederließ. Die Rennen finden schließlich hauptsächlich in Europa statt und da vereinfacht sein Hauptwohnsitz einiges.

Dennoch liegt ihm viel daran, Zeit in Brasilien zu verbringen. "Wir sind zur perfekten Zeit in Brasilien. Wenn in Europa Winter ist, haben wir hier Frühsommer", schwärmt er von den Vorteilen der verschiedenen Klimazonen. "Wenn wir rund um Weihnachten morgens aufstehen, sind es etwa zwölf Grad."

Für Farfus selbst ist die Zeit, die er in seiner alten Heimat verbringt, eigentlich kein richtiger Urlaub. "Hier haben wir ein Haus, um das wir uns kümmern müssen, wir haben ein Auto - es ist mehr eine Rückkehr zur Familie." Urlaub macht er dafür im Juli und August, wenn es auch in Europa warm ist. Doch selbst da kann er nicht komplett abschalten, weil er im Kontakt mit seinem Team bleibt. Schließlich ist die DTM-Saison zu der Zeit in vollem Gange.

Brasilien statt Europa: Weihnachten verbringt Familie Farfus lieber in der Heimat., Foto: Augusto Farfus
Brasilien statt Europa: Weihnachten verbringt Familie Farfus lieber in der Heimat., Foto: Augusto Farfus

Eine zentrale Rolle im Leben des BMW-Werkspiloten spielt Töchterchen Victoria. Mit ihr versucht er, so viel Zeit wie möglich zu verbringen. "Immer, wenn ich in Monaco bin, versuche ich, sie entweder zur Schule zu bringen oder abzuholen", erzählt der pflichtbewusste Papa.

In seiner Freizeit geht er seiner großen Leidenschaft, den Modellflugzeugen, nach und schwingt sich auch gern auf seine Ducati , um die Straßen unsicher zu machen. Ein Rennfahrer mit Herz und Blut eben.

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