Mercedes stürzte 2014 in der DTM ab. Doch bei diesen Abstürzenden gab es auch intern noch solche, die tiefer fielen als andere. Gary Paffett war derjenige, der sich senkrecht nach unten bohrte: Vom sechsten Rang 2013 - sicher auch nicht das, was er will, aber für eine solch kompetitive Meisterschaft sicherlich akzeptabel - purzelte er 2014 auf Platz 22 mit fünf Punkten, nur Vitaly Petrov landete in der Endabrechnung hinter ihm. Doch bei Mercedes scheint man auf die Erfahrung des 33-Jährigen zu vertrauen, denn schon im Oktober wurde er als erster Fahrer für die DTM 2015 verkündet.

Für den Engländer war dies ein Trost, der ihm bei der Verarbeitung der schwachen Saison half: "Das tut richtig gut, es sind gute Nachrichten", so der Ex-Meister. "Wir können damit die Dinge gemeinsam so früh wie möglich in die Hand nehmen." Es sei ein hartes Jahr für jeden im Team gewesen. "Wir haben das ganze Jahr hart gearbeitet, um nicht nur das Auto, sondern auch das Team umzustrukturieren, und es ist schön zu wissen, dass ich weiter Teil dieses Teams bin."

Somit lag der Fokus schnell auf der neuen Saison. Für Paffett wirkt das schwache Abschneiden wie ein neuer Ansporn: "Wir werden über den Winter hart arbeiten, um sicherzugehen, dass wir nächstes Jahr stärker zurückkehren." Da ART Grand Prix als neues Einsatzteam hinzukommt, wird Mercedes künftig wie die Konkurrenten mit acht Fahrzeugen an den Start gehen.