Bei Audi und Matthias Ekström endete in Zandvoort eine schwarze Serie. Für Audi war es der erste Sieg der Saison, Ekström überquerte in der DTM erstmals seit Valencia 2011 in die Ziellinie als Erster. Sein Erfolg ganze 1092 Tage nach seinem Triumph führte führte zu großer Genugtuung beim Schweden.

Entsprechend gut gelaunt und gelöst zeigte sich Ekström vor dem Saisonausklang der DTM in Hockenheim. Ekström sorgte zuletzt für Aufsehen, da er sich als einziger Fahrer gegen eine Mitgliedschaft in der neugegründeten Fahrergewerkschaft DTMDA (DTM Drivers Association) entschieden hatte. Warum aber möchte sich der Schwede nicht an heiklen Fragen zur DTM beteiligen? "Gute Frage. Ich nehme die Regeln, wie sie kommen und mache das Beste draus. Wenn jemand meine Meinung hören will, dann sage ich etwas. Ich werde mich nur dazu äußern, wenn mich jemand dazu fragt, ansonsten überlasse ich es den Leuten, die die Regeln machen."

2007 feierte Ekström seinen zweiten Meistertitel in der DTM, Foto: Audi
2007 feierte Ekström seinen zweiten Meistertitel in der DTM, Foto: Audi

Seit 2001 fährt Ekström für Audi in der DTM, war 2004 und 2007 DTM-Champion. Auf eine die Frage von Motorsport-Magazin.com, ob er den auch 2015 in der DTM fahre, lautete die kurze, aber aussagekräftige Antwort von Ekström: "Jawoll!".

Somit besteht eigentlich kein Diskussionsbedarf. Eine offizielle Bestätigung von Audi fehlt jedoch noch, Ekström selbst scheint das Thema aber nicht viel Kopfzerbrechen zu bereiten. Fragen zu seiner Zukunft in der DTM beantwortet Ekström amüsiert: "Das weiß ich noch nicht, das muss man erst mit Herrn Gass besprechen. Ich glaube aber schon, dass man mich nächstes Jahr in der DTM sehen wird."