Pascal Wehrlein (Startplatz 1): "Meine erste Pole Position in der DTM und das bei so schwierigen Bedingungen hier auf dem Lausitzring: Ich bin überglücklich. Ich habe in letzter Zeit gute Leistungen gezeigt, wurde dafür aber selten belohnt. Heute hat jedoch alles gepasst. Ich bin meine Runde im Q3 sogar ein bisschen früh gefahren, weil ich glaubte, dass die Reifen auf der ersten Runde am besten sein würden. Die Strecke und die heutigen Verhältnisse kamen uns entgegen. Das haben wir schon bei den Testfahrten hier gesehen. Jetzt müssen wir abwarten, wie es morgen im Rennen aussieht."

Daniel Juncadella (Startplatz 5): "Das war ein sehr gutes Qualifying für mich. Ich bin sehr zufrieden. Es war mein bislang bestes Qualifying des Jahres. Das zeigt, dass es von Rennen zu Rennen besser läuft. Andererseits habe ich einen kleinen Fehler auf meiner letzten Runde gemacht. Das war sehr schade. Denn sonst hätte ich noch etwas weiter vorne stehen können. Hoffentlich gelingt mir morgen ein weiterer Fortschritt in Richtung Podium. Ich freue mich sehr für Pascal. Glückwunsch zu seiner ersten Pole Position."

Wartezeit bei Juncadella: Die meisten Mercedes-Piloten beklagten die mangelnde Trainingszeit, Foto: DTM
Wartezeit bei Juncadella: Die meisten Mercedes-Piloten beklagten die mangelnde Trainingszeit, Foto: DTM

Gary Paffett (Startplatz 8): "Insgesamt verlief das Qualifying sehr gut. Unser Auto funktionierte bei den nassen Bedingungen gut. Im Q2 lag ich auf Platz fünf und fuhr die Bestzeit im ersten Sektor. Im Q3 machte ich leider ein paar kleinere Fehler. Ich hatte Schwierigkeiten, den zweiten Reifensatz auf Temperatur zu bringen. Somit konnte ich nicht das Beste aus dem Q3 herausholen. Für uns ist es jedoch ein großer Schritt nach vorne, das Q3 erreicht zu haben. Nun habe wir die Chance auf ein gutes Rennen."

Christian Vietoris (Startplatz 11): "Das war ein schwieriges Qualifying für mich. Insgesamt war es bislang ein sehr kurioses Wochenende. Wir konnten im Training leider nicht viel fahren. Entsprechend müssen wir auch das Qualifying-Ergebnis bewerten. Wir hatten im Freien Training eine gute Pace und wollten diese noch verbessern. Leider konnten wir die Veränderung nicht mehr vor dem Qualifying testen. Trotzdem gehe ich davon aus, dass wir morgen ein starkes Rennen abliefern können."

Robert Wickens (Startplatz 12): "Das war kein einfaches Qualifying. Die Strecke war noch an vielen Stellen nass. Bei solchen Bedingungen ist es nie einfach, eine komplett gute Runde hinzubekommen. Im Q1 konnte ich noch nicht einmal eine Runde fahren. Also war für mich im Q2 alles neu. Ehrlich gesagt war die gesamte Session schwierig. Wir sollten nicht mit nur 15 Minuten Training direkt ins Qualifying gehen müssen. Ich steckte viel im Verkehr, wurde einige Male aufgehalten. Leider hat sich Vitaly auf meiner letzten fliegenden Runde gedreht. Deshalb musste ich vom Gas gehen. Schade, sonst hätte ich eine gute Chance auf das Q3 haben können. Aber so läuft es in der DTM eben manchmal."

Vitaly Petrov kam endlich vom Ende des Feldes weg, Foto: DTM
Vitaly Petrov kam endlich vom Ende des Feldes weg, Foto: DTM

Vitaly Petrov (Startplatz 14): "Das war heute ein sehr schwieriger Tag für alle Fahrer. Wir haben rund sechs Stunden in der Box verbracht und gewartet. Einerseits bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Das Team hat fantastische Arbeit geleistet und mein Auto hat super funktioniert. Andererseits hatte ich heute etwas Pech. Wenn ich eine normale Vorbereitung im Training gehabt hätte, hätte ich vielleicht ein besseres Ergebnis erzielen können. Dennoch können wir mit diesem Resultat zufrieden sein."

Paul Di Resta (Startplatz 22): "Es ist immer schwierig, auf einer abtrocknenden Strecke zu fahren. Leider habe ich auf meinem letzten Run die Vorderräder in Kurve sechs blockiert. Dadurch habe ich viel Zeit verloren. Auf meinem zweiten Run hat sich Vitaly gedreht und es gab gelbe Flaggen in diesem Sektor. Leider konnte ich mich deshalb nicht verbessern."