Bruno Spengler strahlte in der Pressekonferenz nach dem Qualifying zum fünften DTM-Saisonlauf über das ganze Gesicht. Der Kanadier stellte seinen BMW M4 auf dem Moscow Raceway auf den zweiten Startplatz, womit er zu Beginn des Tages nicht wirklich gerechnet hatte.

"Ich bin mit der Performance im Qualifying sehr zufrieden, denn ich hatte im Training zu kämpfen und die Gegner schauten stärker aus", sagte Spengler, der sein Team Schnitzer für die Verbesserung des Autos lobte. "Nach dem Training hätte ich gesagt, die Top-10 sind das Ziel", gab der routinierte Kanadier zu, dem es gelang, sich von Q1 bis Q3 kontinuierlich zu steigern.

Schneller als Spengler war lediglich sein Markenkollege Maxime Martin, was der Freude des 30-Jährigen jedoch keinen Abbruch tat. "Die erste Reihe für BMW ist ein großartiges Ergebnis", frohlockte er. "Ich freue mich auf das Rennen, aus der ersten Reihe ist alles möglich."

Schlüsselfaktor DRS

Im Gegensatz zum Vorjahr fährt die DTM auf der Langversion des Moscow Raceway. Eine Entscheidung, die Spengler voll und ganz begrüßt. "Das neue Layout gefällt mir. Es gibt eine lange Gerade, harte Bremszonen und der hintere Teil der Strecke ist technisch anspruchsvoll", betonte er.

Vor allem auf der langen Geraden erwartet Spengler aufgrund des Einsatzes von DRS viel Überholaction. "Es wird schwierig, aus dem Zeitfenster von zwei Sekunden herauszukommen. Das wird der Schlüssel im Rennen", ist er sicher.