Glänzende Ausgangsposition für Nico Müller: Der junge Schweizer fuhr im Qualifying zum DTM-Gastspiel auf dem Moskau Raceway auf Rang drei uns ist somit bester Audi-Pilot. Der 22-Jährige musste sich lediglich von Maxime Martin und Bruno Spengler geschlagen geben.

Doch während Spengler seine Leistung aus den beiden Trainings deutlich steigern musste und das mit einem umgebauten Auto schaffte, konnte Müller von Anfang an auf eine gute Basis bauen. "Wir hatten einen guten Tag und schon im Training eine gute Basis herausgearbeitet. Rosberg und Audi haben einen guten Job gemacht und uns ein starkes Auto gegeben. Das haben wir im Qualifying bestätigt."

Im Qualifying war der erste große Schritt der Sprung in das letzte Segment. "Dann muss man es noch zusammenbekommen", so Müller. Für den Schweizer, der im vergangenen Jahr noch in der Renault Worldseries an den Start ging, ist Platz drei ein großer Leistungssprung. In den bisherigen vier Qualifyings ging es nie über Rang acht hinaus, im Rennen verfehlte er bislang die Punkteränge.

Unabhängig von seiner eigenen Position erwartet Müller vom Event in der Nähe Moskaus einiges. "Ich war hier schon früher einmal und habe mich gefreut, wieder hierher zu kommen. Es gibt viele Zuschauer, die ein gutes Rennen erwarten können. Mit dem neuen Layout wird es Action geben und die Leute werden ihren Spaß haben."

Müller musste zittern

"Nicht nur das WM-Finale wird morgen spannend, sondern auch das DTM-Rennen", verspricht auch Leiter Audi Sport Dieter Gass. Für den starken Youngster findet Gass lobende Worte: "Nico Müller zeigt, warum wir ihn zu Audi in die DTM geholt haben."

Allerdings musste Nico Müller noch um seinen dritten Startplatz zittern: Der Rosberg-Pilot soll im Qualifying Marco Wittmann aufgehalten haben. Der Meisterschaftsführende lief in seiner letzten Q3-Runde auf Müller auf und konnte seine Zeit nach gutem ersten Sektor nicht mehr verbessern. Die Rennleitung untersuchte den Vorfall, erkannte aber keine Schuld bei Müller.