Überraschung in Moskau: Beim fünften Lauf der DTM auf dem Moscow Raceway wird Maxime Martin von der Pole-Position starten. Wann gab es zuletzt einen belgischen Polesitter? "Ich nehme es an es war Eric van der Poele", grübelte Martin und freute sich zugleich über seinen Erfolg in Russland. "Es war ein ziemlich gutes Qualifying. Ich bin sehr happy, schon bei meinem fünften DTM-Rennen auf der Pole zu stehen."

Allerdings wollte sich Martin auch nicht zu früh freuen. "Das Rennen ist eine andere Geschichte", weiß der BMW-Pilot. "Es wird ein langes Rennen, aber es ist immer gut die Pole zu haben. Es sieht so aus, als würde mir diese Strecke gefallen."

"Es ist sehr schwierig in der DTM konstant zu bleiben", so Martin, der damit zugleich die Hoffnung seiner Fans dämmt, auch bei den kommenden Rennen auf der Pole-Position zu stehen. "Ich versuche aber in diese Richtung weiterzuarbeiten und bei den Top-Autos zu bleiben." Die Entwicklungskurve zeigt jedenfalls nach oben. "Ich komme aus dem GT-Sport und wir können das auch", so Martin. "Ich muss mich ein bisschen an das Auto gewöhnen, aber wir werden immer besser."

Wie viele andere Strecken im DTM-Kalender ist auch der Moscow Raceway für den Belgier Neuland. "Ich bin hier noch nie gefahren", berichtet Martin, der im vergangenen Jahr lediglich als Ersatzfahrer mit in Moskau war. "Ich fahre gerne in Russland und denke, dass morgen viele Leute kommen werden. Mein Ziel ist es, als Erster ins Ziel zu kommen", schmuzelt der BMW-Pilot. "Wir haben die beste Ausgangsposition."