Christian Vietoris:
Auf dem Norisring herrscht stets eine einzigartige Atmosphäre. Die Strecke gehörte in der Vergangenheit nicht zu meinen Lieblingskursen, aber mittlerweile komme ich von Jahr zu Jahr besser dort zurecht. In der vergangenen Saison habe ich als Dritter auf dem Podium gestanden. Die Strecke besteht aus nur wenigen Kurven, ist aber dennoch schwierig zu meistern. Man muss auf jeder Runde hellwach sein und darf sich keine Fehler erlauben.

Paul di Resta:
Mein letztes Rennen auf dem Norisring liegt einige Jahre zurück, aber ich kenne die Strecke noch sehr gut aus meiner Zeit in der Formel 3 Euroserie sowie meinen ersten vier Jahren in der DTM. Bislang zählte der Stadtkurs in Nürnberg nicht zu meinen erfolgreichsten Strecken. Der Streckenverlauf sieht mit seinen wenigen Kurven recht einfach aus, ist es aber keinesfalls. Besonders gefordert werden auf dem kurzen Stadtkurs die Bremsen. Aber auch die Physis der Fahrer wird auf dem Norisring oft vor eine harte Bewährungsprobe gestellt, da es Ende Juni dort sehr heiß sein kann. Aufgrund all dieser Faktoren ist eine Rennvorhersage für den Norisring immer schwer zu treffen, aber ich denke, mit etwas Glück ist eine gute Platzierung möglich.

Gary Paffett:
Mit dem Norisring verbinde ich schöne Erinnerungen - dort habe ich schon in der Formel 3 sowie der DTM Rennen gewonnen. Ich bin ein Freund von Stadtkursen und freue mich deshalb in jedem Jahr aufs Neue auf das Rennen am Dutzendteich. Der Kurs in Nürnberg ist eine ganz andere Herausforderung als die permanenten Rennstrecken, die den Großteil des Rennkalenders bilden. Diese spezielle Streckencharakteristik und die fantastische Atmosphäre machen das Rennen zu einem der absoluten Highlights des Jahres.

Pascal Wehrlein:
Das DTM-Rennen in Nürnberg ist eines der Highlights im Rennkalender und macht mir besonders viel Spaß. Die Strecke verlangt nach einer ganz anderen Fahrweise als ein Rundkurs. Der kleinste Mauerkontakt kann das vorzeitige Ende des Rennens bedeuten. Bislang kam ich dort gut zurecht: Vor zwei Jahren habe ich auf dem anspruchsvollen Stadtkurs meinen ersten Podestplatz in der Formel 3 Euroserie eingefahren und in der vergangenen Saison konnte ich mich bei meinem ersten DTM-Rennen auf dem Norisring als Fünfter qualifizieren.

Wickens feierte 2013 den zweiten Platz, Foto: Mercedes-Benz
Wickens feierte 2013 den zweiten Platz, Foto: Mercedes-Benz

Robert Wickens:
Auf dem Norisring erwarten uns andere Herausforderungen als auf den bisherigen drei Rennstrecken in dieser Saison. In Hockenheim, Oschersleben und Budapest beherrschten vor allem viele mittelschnelle und schnelle Kurven den Streckenverlauf. In Nürnberg fahren wir nun auf einem Stadtkurs, der ganz andere Anforderungen an Fahrer und Autos stellt. Mir persönlich gefällt der Norisring. Am Rennwochenende herrscht im Fahrerlager nicht nur eine besonders coole Atmosphäre vor, ich bin dort bisher auch immer in die Punkte gefahren. Im vergangenen Jahr war ich bestplatzierter Fahrer.

Daniel Juncadella:
Ich freue mich riesig auf den Norisring. Die Strecke ist in jeder Hinsicht einzigartig. In jedem Jahr strömen tausende Fans an den Dutzendteich, um uns anzufeuern und die Rennaction aus nächster Nähe zu verfolgen - und Action gibt es auf diesem Stadtkurs, der jeden noch so kleinen Fehler bestraft, jede Menge. Ich kenne die Strecke gut, da ich schon in der Formel 3 Euroserie dort gefahren bin. Damals stand ich sogar zwei Mal auf dem Podium. In meinem ersten DTM-Rennen in Nürnberg bin ich im vergangenen Jahr als Vierter nur knapp an einer Wiederholung eines solchen Podestplatzes gescheitert.

Vitaly Petrov:
Für mich ist es das erste Rennen auf dem Stadtkurs in Nürnberg. Meine Fahrerkollegen haben mir schon viel über die einzigartige Atmosphäre am Dutzendteich und die anspruchsvolle Strecke erzählt. Um dort eine schnelle Runde zu fahren, muss man so weit wie möglich an die Leitplanken heranfahren - der kleinste Fehler kann zu einem Ausfall führen. Dieses Gefühl kenne ich bereits aus dem Leitplankendschungel von Monaco, wo man in der Formel 1 ebenfalls Millimeterarbeit verrichten muss, um schnell zu sein. Solche Herausforderungen gefallen mir. Umso mehr freue ich mich auf mein erstes Rennwochenende im 'deutschen Monaco'.

Toto Wolff:
Mit dem Norisring erwartet uns am kommenden Wochenende ein altehrwürdiger Traditionskurs, der durch seine einzigartige Streckencharakteristik mit nur wenigen Kurven einmalig im DTM-Rennkalender ist. Seit dem letzten Rennen in Budapest hatten wir vier Wochen Zeit, um die ersten drei Saisonrennen genau zu analysieren und weitere Maßnahmen zur Steigerung unserer Performance in die Wege zu leiten. Im Spitzenrennsport geht so etwas jedoch nicht über Nacht, weshalb wir weiterhin hart arbeiten müssen, um den Abstand zu unseren Mitbewerbern zu verringern und langfristig wieder unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.