Marco Wittmann, Pole: "Das Qualifying ist perfekt für mich gelaufen. Ich konnte in jeder Session die Bestzeit fahren. Im zweiten Abschnitt musste ich noch einmal nachlegen, als mir die Zeit auf der schnellen Runde aberkannt wurde, da ich außerhalb der Streckenbegrenzung war. Aber das Auto war heute einfach fantastisch und hat genau das gemacht, was ich wollte. Ich konnte jederzeit ans Limit gehen. Das ist ein großartiger Tag für mich und mein Team. Wir haben die zweite Pole im dritten Rennen geholt, Maxime Martin hat Platz vier erreicht. Insgesamt ist das Resultat mit sechs BMW unter den Top-10 fantastisch. Aber jetzt müssen wir abwarten und sehen, wo wir morgen nach der ersten Kurve stehen."

Timo Glock, Platz 2: "Der Hungaroring scheint mir wirklich zu liegen. Hier in Budapest habe ich in der Vergangenheit schon immer gute Resultate erreicht. Startplatz zwei ist jetzt auch das beste Qualifying-Ergebnis meiner DTM-Karriere. Vielleicht sollte ich demnächst einen zweiten Pass und die ungarische Staatsbürgerschaft beantragen, so gut wie es hier läuft. Ein großer Dank gilt meinem Team, das einen super Job gemacht und das Auto top eingestellt hat. Morgen im Rennen starte ich allerdings von der schmutzigen Seite. Warten wir also ab, was der dritte Saisonlauf bringt."

Zweimal BMW in Startreihe 1, Foto: BMW AG
Zweimal BMW in Startreihe 1, Foto: BMW AG

Miguel Molina, Platz 3: "Es ist natürlich gut, ganz vorn dabei zu sein. Ich glaube allerdings, dass wir auch nicht mehr im Köcher hatten. Heute waren die BMW sehr schnell. Wir haben alles richtig gemacht und haben gute Chancen, morgen um den Sieg zu kämpfen."

Maxime Martin, Platz 4: "Das ist großartig! Mir ist wirklich ein sehr gutes Qualifying gelungen. Glückwunsch an Marco Wittmann zur Poleposition, er hat wieder einen super Job gemacht. Wir haben gemeinsam ein tolles Ergebnis für das BMW Team RMG erzielt. Ich bin froh, zum ersten Mal Q3 erreicht und gezeigt zu haben, was ich zu leisten imstande bin. Jetzt hoffe ich im Rennen auf die ersten Punkte meiner DTM-Karriere."

António Félix da Costa, Platz 5: "Das ist eine gute Startposition, aber ich bin nicht zu 100 Prozent zufrieden. Meine beste Runde wurde mir gestrichen, weil ich einen Fehler gemacht und die Streckenbegrenzung unerlaubter Weise überschritten habe. Es wäre also noch mehr drin gewesen, zumal ich meine letztlich gewertete Rundenzeit auf gebrauchten Reifen gefahren bin. Im Rennen habe ich also hoffentlich noch Potenzial, um anzugreifen."

Erneut starkes Qualifying von Antonio da Costa, Foto: BMW AG
Erneut starkes Qualifying von Antonio da Costa, Foto: BMW AG

Augusto Farfus, Platz 6: "Es ist schön, so viele BMW an der Spitze zu sehen. Was mein Team und mich angeht, machen wir gute Fortschritte und lernen unser Auto jedes Mal besser kennen. Es ist positiv, dass wir es zum ersten Mal in diesem Jahr ins Q3 geschafft haben. Wir bewegen uns also in jedem Fall in die richtige Richtung. Im Rennen hoffe ich auf einen guten Start - und hoffentlich viele Punkte. Wie immer werde ich angreifen."

Adrien Tambay, Platz 7: "Im Freien Training war mein Auto schwierig zu fahren. Danach haben wir größere Veränderungen vorgenommen und ich glaube, sie haben sich ausgezahlt. Startplatz sieben ist eine gute Ausgangslage für das Rennen."

Nico Müller, Platz 8: "Das Qualifying war positiv. Nach dem Freien Training war Q3 unser Ziel - und das haben wir erreicht. Ich freue mich, dass ich drittbester Audi-Fahrer bin. Das gesamte Team hat heute einen guten Job gemacht und das Auto wird sicherlich für die Distanz optimal sein. Ich hoffe jetzt auf ein gutes Rennen und dass es noch ein bisschen nach vorn geht."

Rookie Müller in den Top-10, Foto: DTM
Rookie Müller in den Top-10, Foto: DTM

Bruno Spengler, Platz 9: "Mit dem neunten Startplatz kann ich natürlich nicht zufrieden sein. Leider habe ich es ganz knapp nicht in Q3 geschafft. Wir hatten schon im Training Probleme, das perfekte Set-up zu finden. Von Platz neun nach vorn zu kommen, wird sicher nicht leicht werden, da man hier nur schwer überholen kann. Aber ich bin voll motiviert, alles zu versuchen. Es wird sicher ein spannendes Rennen werden."

Jamie Green, Platz 10: "Ich denke, ich habe einen ganz guten Job gemacht, bin vernünftig gefahren und hatte keine großen Fehler. Platz zehn ist nahe an Q3, wir bewegen uns in die richtige Richtung. Aber es ist noch etwas Arbeit zu erledigen."

Mattias Ekström, Platz 11: "Platz elf im Qualifying ist nichts Besonderes. Vom elften Platz gewinnt man selten ein Rennen. Ich bin etwas enttäuscht über das Ergebnis."

Mattias Ekström schaffte es nicht ins Q3, Foto: DTM
Mattias Ekström schaffte es nicht ins Q3, Foto: DTM

Edoardo Mortara, Platz 12: "Es war ein schwieriges Qualifying. Wir waren nicht besonders schnell und ich hatte einige Probleme, speziell in Q1. Aber wir werden im Rennen kämpfen! Mit einem guten Start kann man hier weit nach vorn kommen. Ich glaube, ich habe ein gutes Auto für das Rennen und dann ist alles möglich."

Mike Rockenfeller, Platz 13: "Das Qualifying war enttäuschend für mich. Ich habe meine Abstimmung nach dem letzten Rennen umgebaut, aber das hat nicht funktioniert. Mein Auto war schwierig zu fahren. Im Rennen morgen müssen wir jetzt damit klarkommen und das Beste daraus machen."

Joey Hand, Platz 14: "Wir haben im Qualifying in diesem Jahr etwas zu kämpfen - und das liegt garantiert nicht daran, dass wir nicht hart genug arbeiten würden. Heute waren wir jedoch relativ nah dran, haben allerdings auf dem zweiten Reifensatz im Q2 etwas Zeit verloren. Das Auto war definitiv besser als noch in Oschersleben, deshalb bin ich für das Rennen zuversichtlich. Bei uns im BMW Team RBM heiße ich ‚Mr. Option Tyre'. Ich bin deshalb sicher, dass ich mich noch nach vorn schieben kann."

Mr. Option Tyre Joey Hand, Foto: BMW AG
Mr. Option Tyre Joey Hand, Foto: BMW AG

Timo Scheider, Platz 15: "Ein enttäuschendes Qualifying. Wir hatten zwar heute Morgen schon ein paar Probleme, trotz allem war ich optimistisch. Wir haben in Q1 sogar noch einen Satz Reifen gespart, weil die Performance in der ersten Runde schon okay war. In Q2 gab es dann aber keine Steigerung mehr und außerdem wurde meine schnellste Runde gestrichen. Das hätte noch zwei Plätze ausgemacht. Trotz allem sind wir viel zu weit weg von der Spitze."

Pascal Wehrlein, Platz 16: "Unter den gegebenen Umständen war heute leider nicht mehr drin. Zwar ist der Abstand nach vorne ziemlich groß, aber ich bin dennoch nicht unzufrieden mit meiner Leistung und denke, ich habe das Beste aus meinen heutigen Möglichkeiten gemacht. Zumal ich schon seit einigen Tagen ziemlich schwer erkältet bin."

Robert Wickens, Platz 17: "Das war eines meiner besseren Qualifyings in diesem Jahr. Immerhin bin ich zum ersten Mal ins Q2 gekommen. Ehrlich gesagt hätten wir das in allen Qualifyings in dieser Saison schaffen können, aber leider ist immer etwas schief gegangen, wie etwa das technische Problem in Hockenheim zwischen dem Freien Training und der Qualifikation. Hier hatte ich endlich eine problemlose Session, aber uns ist klar, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Meine Runde in Q1 war gut, in Q2 sind wir vielleicht nicht in die richtige Richtung gegangen, aber insgesamt müssen wir mit unserer Situation realistisch umgehen und können mit unserer Arbeit an diesem Wochenende bislang zufrieden sein."

Schwieriges Qualifying für Mercedes, Foto: DTM
Schwieriges Qualifying für Mercedes, Foto: DTM

Martin Tomczyk, Platz 18: "Die Kombination aus Auto und Fahrer war in meinem Fall heute einfach nicht schnell genug unterwegs. Meine BMW Fahrerkollegen haben gezeigt, was hier in Budapest möglich ist. Ich bin am Limit unterwegs gewesen, aber es hat nicht gereicht. Mir sind zwei Rundenzeiten gestrichen worden, das akzeptiere ich. Auch mit diesen Zeiten wäre es nicht viel weiter nach vorn gegangen. Jetzt müssen wir dieses Qualifying abhaken und uns auf das Rennen morgen konzentrieren."

Paul Di Resta, Platz 19: "Natürlich können wir mit dem Qualifying-Ergebnis nicht zufrieden sein. Aber zum ersten Mal haben wir heute einige Verbesserungen festgestellt. Vor allem hat sich das Auto besser angefühlt. Ich sehe nun ein kleines Licht am Ende des Tunnels. Wir werden wie bisher weiter hart arbeiten. An dieser Stelle auch nochmal Danke an die Jungs, die keinen Stein auf dem anderen lassen, um das Auto zu verbessern. Als Mercedes wollen wir so schnell wie möglich an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen."

Daniel Juncadella, 20. Platz: "Wieder einmal war es ein schweres Qualifying für mich. Ich hatte leider keine einzige saubere Runde. Wir müssen nun den Kopf oben behalten und weiter hart arbeiten. Es tut mir leid für Vitaly, dass ich seine Runde zerstört habe. In der letzten Kurve war ich ihm im Weg. Ich wusste nicht, dass er kommt und habe dann zu spät Platz gemacht."

Gary Paffett abgeschlagen in Ungarn, Foto: Mercedes-Benz
Gary Paffett abgeschlagen in Ungarn, Foto: Mercedes-Benz

Gary Paffett, 21. Platz: "Das Qualifying verlief sehr enttäuschend. Wir haben immer noch das Problem, den Speed der Wettbewerber mitzugehen. Daher muss jede Runde umso mehr passen, um ein einigermaßen anständiges Ergebnis einzufahren. Das habe ich nicht geschafft und deshalb bin ich von mir enttäuscht. Ich habe auf meiner schnellen Runde einen Fehler gemacht und viel Zeit verloren. Morgen liegt viel Arbeit vor uns. Positiv ist, dass ich das Gefühl habe, dass wir einen kleinen Schritt nach vorne gemacht haben, um das Auto zu verstehen."

Vitaly Petrov, 22. Platz: "Zwischen dem Freien Training und dem Qualifying konnten wir einiges am Auto verbessern. Das Auto hat sich gut angefühlt. Dementsprechend haben wir einen Schritt nach vorne gemacht, der sich leider noch nicht im Ergebnis zeigt, aber uns hoffentlich zukünftig weiter bringt. Im Qualifying hatte ich leider ziemlich viel Verkehr und konnte meine schnelle Runde nicht zu Ende bringen."

Christian Vietoris, 23. Platz: "Es war eine schwere Session. Wir wussten, dass wir bei trockenen Verhältnissen nicht konkurrenzfähig sind. Daher war der Sieg in Oschersleben sehr wichtig für uns. Den kann uns keiner mehr nehmen. Jetzt schauen wir einfach, dass wir das Auto noch besser kennenlernen und uns dann wieder Stück für Stück nach vorne arbeiten."