Marco Wittmann startete von der Pole, Antonio Felix da Costa von Startplatz drei. Für BMW sah es vor dem zweiten Saisonlauf der DTM in Oschersleben sehr gut aus. 44 Runden später gab es die große Ernüchterung: Augusto Farfus belegte als bester BMW-Pilot den fünften Rang. "Das war ein verrücktes Rennen, mein bisher verrücktestes in der DTM", sagte Farfus, der am Ende mit dem fünften Platz leben konnte.

Nach dem Start von Position acht auf den härteren Standard-Reifen kam Farfus zunächst gut zurecht und konnte sogar den auf der gleichen Strategie fahrenden Mike Rockenfeller hinter sich halten. Als der Regen kam, begann das große Durcheinander: "Es war sehr verwirrend, ich konnte das Auto kaum auf der Strecke halten und habe dann noch eine Fünf-Sekunden-Strafe nach dem Kontakt mit Mike bekommen", fasste Farfus die Schwierigkeiten zusammen.

Mit einem frühen Pflichtboxenstopp kam Farfus aber wieder nach vorne - und das, obwohl er in der Boxeneinfahrt fast abflog. "Ich war schon vorsichtig, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es so glatt ist. Es war ein heftiger Moment und ich hatte Glück, dass ich das Auto halten konnte", berichtete der Brasilianer. Für ihn war aber auch klar: "Im Trockenen hätte ich vermutlich nicht so weit nach vorne fahren können."