Am Sonntag startet die DTM in Hockenheim in die neue Saison und für Mike Rockenfeller beginnt auf dem Hockenheimring das Projekt Titelverteidigung. "Es ist schön den Titel letztes Jahr gewonnen zu haben, aber jetzt geht's wieder bei null los", ist sich der Deutsche bewusst. In diesem Jahr stehen zehn Rennen im Kalender - für Rockenfeller zählt im Kampf um die Titelverteidigung jedes einzelne.

"Es ist wichtig, dass man sich am Anfang eine gute Basis für die Saison legt. Es geht nicht darum auf Biegen und Brechen gleich das erste Rennen zu gewinnen, sondern darum das Maximum herausholen", erklärt der Audi-Pilot seine Strategie. Was den anstehenden Lauf auf dem Hockenheimring angeht, sieht er bei sich noch Steigerungspotenzial. "Ich versuch natürlich das Rennen zu gewinnen. Ob es klappt, muss man abwarten. Die Testfahrten waren ganz gut", so Rockenfeller.

Nummer 1 ändert nichts

Dass er in Hockenheim mit der Nummer 1 an den Start geht, ändere für ihn nichts. "Im Rennen macht es keinen Unterschied, ob man letztes Jahr Meister war und jetzt die Nummer 1 drauf hat. Auch intern bei Audi macht es keinen Unterschied, alle haben die gleichen Voraussetzungen", stellte der Deutsche klar. Mit seinem neuen Teamkollegen Timo Scheider kommt Rockenfeller gut aus, auch wenn beide dasselbe Ziel verfolgen. "Wir wollen beide für uns selbst das Beste erreichen. Das war vorher mit Miguel [Molina] nicht anders", verriet Rockenfeller.

Zwischen ihm und Scheider würde es die Zusammenarbeit wunderbar funktionieren. "Es gibt da keine großen Berührungspunkte. Alles läuft normal wie ich es auch erwartet habe", erklärte der Audi-Pilot. Wer ihm im Kampf um den Titel außer Scheider noch Konkurrenz machen könnte, konnte er vor dem Saisonauftakt noch nicht sagen. "Anders als in der Formel 1 gibt es in der DTM nicht nur drei oder vier Fahrer, die um den Titel fahren können. Daher mag ich keine Namen nennen. Es gibt zu viele, die das Ganze gewinnen können", meinte Rockenfeller.