Gary Paffett blieb 2013 wie die gesamte Mercedes-Mannschaft in der DTM weit hinter den Erwartungen zurück. Der routinierte Brite feierte lediglich einen Sieg und hatte mit dem Titelkampf nichts zu tun, am Ende sprang lediglich der enttäuschende sechste Gesamtrang heraus. "Das war nach dem fantastischen Jahr 2012, als wir die Meisterschaft nur knapp verpassten, etwas überraschend", gab Paffett zu, mit einem besseren Abschneiden gerechnet zu haben.

"Es gab 2013 keine Regeländerungen, aber die erste Hälfte des Jahres war ziemlich schwierig und in der zweiten Jahreshälfte lagen wir drei oder vier Zehntel hinter den Audis zurück und mussten um die Punkte kämpfen", so der Brite weiter, der forderte: "Es war eine schwierige Saison und alle im Team müssen sich steigern. Wir haben alle Fehler gemacht."

Während er selbst im Zuge von Rennzwischenfällen Punkte verspielt habe, habe auch das Team ein paar dumme Fehler begangen, die sich zum einen auf die Strategie auswirkten, zudem aber auch Strafen zur Folge hatten. "Insgesamt war es ein ziemlich schlechtes Jahr, daher müssen wir uns in allen Bereichen verbessern, inklusive des Speeds des Wagens", betonte Paffett.

Anders als Audi sei es Mercedes während der Saison nicht gelungen, die für Erfolge notwendigen Weiterentwicklungen ans Auto zu bringen. Vor allem im Bereich des Unterbodens und Splitters habe die Konkurrenz aus Ingolstadt große Fortschritte erzielt und daher über eine bessere Pace als Mercedes verfügt. "Wir müssen sicherstellen, dass wir zu einhundert Prozent fokussiert sind und den bestmöglichen Job machen, denn im letzten Jahr waren wir vom besten Job weit entfernt", unterstrich Paffett seine Kritik.