Dann muss ich auch so fahren - Wehrlein hat genug von den Remplern
Hier eine Berührung, dort zu wenig Platz gelassen - Pascal Wehrlein fühlte sich in Oschersleben wohl wie in einem Autoscooter.
von Stephan Heublein
Alle wollten ein Stück von Wehrleins Auto abhaben, Foto: RACE-PRESS
Pascal Wehrlein gehört zu den ruhigeren Zeitgenossen. Der Mercedes Junior fährt normalerweise nicht so leicht aus der Haut. Doch nach dem Rennen in Oschersleben konnte auch er nicht mehr ganz an sich halten. "Es gab einige Zwischenfälle, die aus meiner Sicht ein bisschen zu hart waren", klagte er. Konkurrenten seien ihm ans Auto gefahren, hätten ihn abgedrängt. "Einmal war ich fast im Kies."
Seine Schlussfolgerung: "Dann muss man in Zukunft eben genauso fahren." Verständnis hat Wehrlein für solche Manöver absolut nicht. "Wenn man sieht, dass ein Gegner von hinten mit über zwei Sekunden pro Runde näher kommt, hat man eh keine Chance und versaut sich nur selbst das Rennen", erklärt er. "Die eine oder andere Situation empfand ich eben als ein bisschen zu hart."
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