Paul di Resta kennt die DTM bestens. In der Saison 2010 sicherte sich der Schotte als bislang letzter Mercedes-Fahrer den DTM-Titel. Seitdem hat sich viel verändert. Option-Reifen, DRS und viele Strafen sorgen für jede Menge Diskussionsstoff. Di Resta gefallen die Neuerungen.

"Der Option-Reifen und das DRS waren in der Formel 1 ein Erfolg", erklärt er bei einem Besuch in Oschersleben. " Ich weiß nicht, ob der Option-Reifen in der DTM so gut funktioniert, wie er gedacht war. Es sieht so aus, als ob die Teams am liebsten nur mit dem Option im Rennen fahren würden, anstatt mit dem eigentlichen Rennreifen."

Jeder Fahrer muss zwar beide Reifen im Rennen verwenden, da aber beide auch die Distanz überstehen könnten, besteht nicht wie in der Formel 1 ein rapider Reifenabbau und damit verbunden ein großer Rundenzeitenverlust. "Aber das gehört dazu", meint di Resta. "Im ersten Jahr muss man Erfahrungen sammeln und diese dann in Zukunft optimieren. Das gilt auch für das DRS."

Grundsätzlich sieht di Resta die Entwicklung aber positiv. "Alles, was das Überholen fördert, ist wichtig für die Fans und deren Unterhaltung", betont er. "Schließlich machen wir all das hier nur für die Fans. Es sollte aber nicht zu kompliziert sein. Es geht um gutes Racing."