Knapp vier Wochen Pause - für Rennfahrer ist das eine Ewigkeit. Abgesehen von Testfahrten nutzten die Teams und Piloten die Zeit, um die Batterien aufzuladen und sich auf den Saisonendspurt vorzubereiten. "Ich mag so lange Pausen nicht, die Winterpause reicht mir. Aber für die Mechaniker waren diese Wochen wichtig. Als Fahrer reist man spät zum Wochenende an und ist Montag wieder zu Hause, aber die Mechaniker sind viel, viel länger unterwegs und kaum zu Hause", erklärte Augusto Farfus.

An diesem Wochenende geht die DTM-Saison in Oschersleben weiter. Eine Strecke, die der BMW-Pilot mag. "Ich bin hier oft mit den Touring-Autos gefahren. Es ist eine kleine Strecke, aber mit vielen Fans vor Ort", erzählte Farfus, der sich auf ein spannendes Rennen freut. "Ich denke, wir werden dieses Jahr wieder eine gute Show zeigen. Wir haben ja schon gesehen, dass mit den Option Reifen und DRS viel passieren kann", erklärte Farfus.

Ein gutes Wochenende würde ihm gut tun - genauso wie Adrien Tambay, der in Oschersleben noch kein gutes Ergebnis einfahren konnte. "Wir müssen schauen wie sich die kleinen Änderungen an der Strecke auswirken. Im Vorjahr war die Pace an sich gut, doch dann hatte ich ein technisches Problem", erinnerte sich Tambay. Was es für ein gutes Ergebnis auf dieser Strecke braucht, weiß Robert Wickens: "Es braucht ein einzigartiges Setup und eine einzigartige Fahrweise. Man muss aggressiv über die Kerbs fahren. Im Vorjahr war Mercedes hier stark, hoffentlich auch dieses Jahr."