Es ist jedes Jahr die gleiche Geschichte: Audi nimmt sich für das Heimspiel in Nürnberg besonders viel vor, hat dann aber doch das Nachsehen. 2013 läuft es nicht anders, hinter Mercedes und BMW blieb Audi im Qualifying nur der vierte Platz durch Edoardo Mortara. Viel langsamer als die Spitze war der Italiener dabei aber nicht: Auf den Pole-Mann Robert Wickens fehlten nur 0,106 Sekunden.

"Leider weiß ich nicht, warum wir nicht mehr so stark sind wie noch im Training", wunderte sich Mortara, der sich gleichzeitig mit Wickens freute. "Wir waren Teamkollegen, ich erinnere mich sogar noch an seinen ersten Sieg. Mercedes hatte heute einen guten Tag."

Mortara selbst war mit seinem Auto zufrieden, die Balance hat gestimmt. "Lediglich auf der ersten Runde hatten wir heute Probleme, das man gesehen. Nach vier oder fünf Runden waren wir schneller, Q4 war daher nicht unbedingt ein Vorteil für uns. Für das Rennen sehe ich uns aber gut aufgestellt, wir sollten konkurrenzfähiger sein als im Qualifying", so der beste Audi-Pilot des Tages.