Mercedes steckt fest - fest im Mittelfeld. Bester Pilot der Stuttgarter war in Spielberg erneut Christian Vietoris, allerdings reichte es für ihn auch nur zu Rang sieben. "Wir hatten uns das Rennen anders vorgestellt", machte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff keinen Hehl aus der Situation.

Besonders verärgert war der Österreicher über die Strafe gegen Gary Paffett. Der Brite war im Zweikampf mit BMW-Mann Martin Tomczyk, aufgrund dessen dieser auf das Grün ausweichen musste. Die Konsequenz: Paffett sollte als Strafe beim Boxenstopp zwei Sekunden länger stehen bleiben. "Die Strafe ist meiner Meinung nach umstritten", erklärte Wolff, der enttäuscht war, dass Paffett bereits am Start weit gehen musste, so viele Plätze verlor und damit erst in den Zweikampf mit Tomczyk geriet.

Ungeachtet dessen schickte Wolff aber eine Gratulation an Konkurrent BMW für deren Dreifachsieg. Besonders freute ihn die Tatsache, dass Timo Glock so weit vorne mitmischt. Das sei gut für die DTM. Gut sei auch die Strategie von Christian Vietoris gewesen, der damit viele Plätze gutmachen konnte. "Wir müssen versuchen, das zukünftig auch bei Gary hinzubekommen, aber wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns."