Für Martin Tomczyk will und will es 2013 einfach nicht laufen. Nach der aberkannten Pole Position in Brands Hatch und den Querelen im Rennen, macht der BMW-Pilot nahtlos in Spielberg weiter. Während drei seiner BMW-Kollegen unter den ersten Vier zu finden sind, muss sich der Meister von 2011 mit Startplatz acht begnügen. "Ich bin nicht wirklich zufrieden", machte er aus seiner Enttäuschung im Interview mit Motorsport-Magazin.com keinen Hehl.

Bereits im Training am Vormittag hätte sein BMW nicht das gemacht, was sich der Bayer gewünscht hatte. "Wir haben das Auto bis zum Qualifying dann stark umgebaut - anscheinend aber nicht genug oder nicht in eine Richtung, die ich für die Pole Position gebracht hätte", war Tomczyk frustriert. "Deswegen muss man sagen, war Position acht heute das Maximum für mich - das ist natürlich schade."

In der immer wiederkehrenden Frage in Spielberg, setzt man nun auf ein Trocken- oder ein Regensetup, hatte Tomczyk hingegen eine klare Antwort. "Es sah heute den gesamten Tag trocken aus, daher haben wir natürlich versucht, das Auto auch trocken abzustimmen", verriet der Deutsche. Am Ende hätte aber auch das nichts gebracht, musste Tomczyk ernüchtert erkennen.

Dass er sich im Rennen noch deutlich nach vorne arbeiten kann, hat der Meister von 2011 mehr als einmal bewiesen, daher setzt er auch diesmal alle seine Hoffnungen in das Rennen - der Wunsch bezüglich der Bedingungen dafür ist zumindest eindeutig. "Nun hoffe ich morgen auf Regen, denn dann habe ich definitiv noch Chancen auf ein gutes Ergebnis", gibt sich der Bayer selbstsicher. Wie ein gutes Ergebnis aussehen soll, weiß er auch schon: "Wenn es regnet, ist das Podest in Reichweite."