Trocken- oder Regen-Setup? Die wechselhaften Wetterverhältnisse stellen die Teams beim dritten Saisonrennen in Spielberg vor eine große Herausforderung. Ist es besser von der Pole Position zu starten - oder vor dem Hintergrund, dass die Autos nach dem Zeittraining nicht mehr verändert werden dürfen, Abstriche zugunsten einer besseren Racepace zu machen? Das Team, das diese Fragen am besten beantwortet, hat gute Chancen, bei der Vergabe des Sieges ein ernstes Wort mitzureden. Audis Leiter DTM, Dieter Gass, stellte zunächst einmal klar, dass die richtige Abstimmung des Autos für Qualifying und Rennen grundsätzlich die gewünschte Variante sei.

Er räumte allerdings ein, dass diese aufgrund der unbeständigen Wetterlage nicht einfach zu benennen sei. "Wenn ich wüsste, wie das Wetter wird, wären wir einen großen Schritt weiter." Gass ließ allerdings durchblicken, dass das Setup vor allem im Hinblick auf das Rennen festgelegt wird. "Wenn ich mich entscheiden muss, ob ich das richtige Setup im Qualifying oder im Rennen habe, dann entscheide ich mich für das Rennen", sagte er. "Es gut möglich, dass man im Qualifying einen Kompromiss eingeht, wenn man weiß, dass das Wetter am Sonntag hält."