Mit Mike Rockenfeller führt zwar ein Audi-Pilot die Fahrerwertung an, doch in der Teamwertung liegt die beste Audi-Mannschaft "nur" auf dem vierten Platz. "Es gibt durchaus noch Verbesserungspotenzial, denn wir sind mit dem Auto noch nicht so viel gefahren. Natürlich gibt es Sachen, die wir noch besser verstehen und umsetzen müssen", erklärte Dieter Gass während einer Telefonkonferenz.

Ziel sei es mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Chancen auf den DTM-Titel zu erhöhen. "Unser Konzept sieht vor, dass alle acht Autos auf dem gleichen Niveau fahren können bzw. sollen", betonte Gass. Dass es in der Vergangenheit so aussah als sei das Abt-Team das offizielle Werksteam und der Rest nur eine Ergänzung, habe nie an Audi gelegen.

"In der Vergangenheit gab es aktuelle und Vorjahresautos, dadurch ist dieser Eindruck vielleicht entstanden, aber seit wir nur mehr neue Autos haben, konnten wir unser Konzept besser umsetzen", betonte Gass. Ein Nummer-1-Team gäbe es nicht. "Alle Teams werden gleich behandelt. Wir wollen, dass nicht nur ein Audi vorne ist, sondern dass alle an das Performancelimit herankommen", so Gass.