BMW-Youngster Marco Wittmann umrundete die kürzeste Strecke im DTM-Kalender im Freien Training in 41.378 Sekunden. Knapp eine Zehntel langsamer war Mike Rockenfeller, der Markenkollege Timo Scheider auf Rang drei verwies. Dahinter folgte der amtierende Champion Bruno Spengler vor Miguel Molina und Augusto Farfus. Auf den Rängen sieben und acht fanden sich mit Joey Hand und Martin Tomczyk zweite weitere BMW-Piloten vor dem ersten Mercedes von Gary Paffett. Seine Markenkollegen Christian Vietoris, Daniel Juncadella und Roberto Merhi fanden sich auf den Rängen 14 bis 16 wieder. Robert Wickens wurde 18., Pascal Wehrlein 20.

Alle 22 Piloten reihten sich innerhalb von einer Sekunde ein, Spitzenreiter Wittmann und Schlusslicht Edoardo Mortara trennten gerade einmal etwas mehr als fünf Zehntel. Das verspricht für das Qualifying, das um 14.40 Uhr deutscher Zeit beginnt, extrem viel Spannung.

Alles drin - von der Pole bis zur letzten Reihe

"Es ist schön, dass wir die Performance des Audi RS 5 DTM mit den Plätzen zwei und fünf im Freien Training andeuten konnten", freute sich Ernst Moser, Teamchef beim Audi Team Phoenix. "Jetzt müssen wir versuchen, das auch im Qualifying umzusetzen, auf jeden Fall beide Autos in die Top Zehn zu bekommen - und am besten sogar in die Top Vier. Trotz der Doppelbelastung mit dem Einsatz auf dem Nürburgring läuft es bisher sehr gut."

Sein Pilot Mike Rockenfeller betonte, dass das Freie Training stets keine allzu große Bedeutung habe. "Was zählt, ist das Qualifying. Wir wissen ja, dass die Zeiten in Brands Hatch immer verdammt eng zusammenliegen. Das heißt, du musst alles in einer Runde zusammenbringen", unterstrich er. "Das ist mir heute Morgen ganz gut gelungen und ich hoffe, ich kann das im Qualifying wiederholen. Im Prinzip ist hier alles drin: von der Pole-Position bis zur letzten Reihe."