Auch wenn es nicht ganz zur Pole reichte, zeigt sich BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt mit dem Auftakt und vor allem dem zweiten Platz von Augusto Farfus zufrieden. "Er war bereits im letzten Rennen sehr stark, heute schon wieder", so Marquardt über die Leistung seines Schützlings in Hockenheim. Doch nicht bei allen Piloten lief es so gut, denn immerhin drei der acht BMW-Fahrzeuge schieden schon im ersten Qualifying-Segment aus.

Besonders wichtig sei heute das richtige Timing gewesen, unterstreicht Marquardt. "Auch das Reifenmanagement war wichtig, und da war bei uns noch nicht alles perfekt, daraus müssen wir noch lernen", so Marquardt, der immer wieder mit ansehen musste, wie seine Fahrer gegen Ende der Session durchgereicht wurden. "Da können wir uns sicher noch steigern und den richtigen Zeitpunkt erwischen. Aber selbst für Timo ist mit Platz 15 dank der Option-Reifen und DRS noch alles möglich, ich freue mich auf das Rennen."

Im Vergleich zum Vorjahr geht man bei BMW trotz der Regeländerungen aber deutlich entspannter in den Saisonauftakt. "Es ist ein ganz anderes Gefühl, es gibt viel weniger Fragezeichen. Jetzt haben wir viel mehr Erfahrung, dennoch ist die Anspannung hoch. Wir haben aufgrund des eingefrorenen Reglements im Winter weiter versucht, noch ein wenig Leistung aus dem Auto zu kitzeln", berichtet Marquardt.