Zumindest wenn es nach BMW-Motorsportchef und ITR-Beiratsmitglied Jens Marquardt geht, könnte ein Zusammentreffen der weltweit besten DTM-Piloten aus Deutschland, Asien und Nordamerika ab 2016 Realität werden. "Vorbild für diese Konstellation ist die Fußball-Champions-League", sagte Marquardt gegenüber dem Focus. "Das Finale kann dann überall auf der Welt stattfinden: Abu Dhabi, Shanghai oder New York." Wie es geht, hat BMW schon in seiner eigenen Nachwuchsserie gezeigt: Die Formel BMW trug vier Jahre lang Finalrennen aus.

Auch eine BMW-Expansion nach Amerika oder Asien, wo ja in Zukunft mit dem gleichen technischen Reglement gefahren wird, ist für Marquardt durchaus vorstellbar. "Spannend und äußerst attraktiv ist auch Asien, allen voran China. Aber auch den nordamerikanischen Markt haben wir im Visier - und Brasilien. Das sind die Länder, auf die wir im Hinblick der organischen Expansion setzen."

Selbst eine Rückkehr in "Motorsport-affine Länder" wie Italien oder Spanien kann sich Marquardt vorstellen - und das, obwohl die Rennen in Valencia, Adria oder Mugello noch nie wirklich gut besucht waren.