Am Dienstag beginnen in Hockenheim die letzten gemeinsamen Testfahrten vor dem Saisonstart. Wie sieht das Programm aus?
Timo Scheider: Zuviel kann ich natürlich nicht verraten, aber unser Aufgabenbuch für die Tage ist prall gefüllt. Bei den letzten Testfahrten in Barcelona haben wir viele Daten gesammelt, auf denen wir jetzt aufbauen und die nächsten Schritte machen werden. Außerdem geht es auch schon darum, eine ungefähre Basis-Abstimmung für das erste Rennen Anfang Mai herauszufahren. Wir haben in diesem Jahr weniger Trainingszeit am Wochenende, deshalb ist es umso wichtiger, so aussortiert wie möglich anzureisen.

In Hockenheim kehrst du auch wieder in ein schwarzes Rennauto zurück. Wie sehr freust du dich auf den RS 5 DTM?
Timo Scheider: Vielleicht ist es nur ein Aberglaube, aber ich habe mit einem schwarzen Auto meine beiden Meistertitel eingefahren. Und auch danach war die Farbe ja recht erfolgreich, wenn ich an die Kollegen Gary Paffett oder Bruno Spengler denke. Ich freue mich riesig auf das neue Design und glaube, den Fans geht es ähnlich: Die erste Resonanz nach der Vorstellung während unserer Präsentation am Donnerstag war auf jeden Fall schon mal sehr positiv.

Noch genau vier Wochen bis zum ersten Rennen. Wie sieht dein Kalender bis dahin aus?
Timo Scheider: Diese Woche gehört die volle Konzentration den Testfahrten in Hockenheim. Man merkt, dass der Saisonstart näher rückt, denn das Kribbeln im Bauch wird schon stärker. Danach geht es für mich noch eine Woche ins Fahrrad-Trainingslager nach Mallorca, um der Fitness den letzten Feinschliff zu geben. Den Plan dafür habe ich gerade bekommen: So knapp 900 Kilometer werden wir wohl radeln.