Genuss trifft Leidenschaft - unter diesem Motto veranstalteten der ADAC und Dallmayr einen Charity-Abend in der Hauptzentrale des zweitgrößten Automobil-Clubs der Welt. Zahlreiche Gäste ließen sich von Live-Musik und besonderen Speisen aus dem Hause Dallmayr verwöhnen und genossen den Abend. "Die Champagnerdusche auf dem Podium verdeutlicht am besten, dass Motorsport und gehobene Gastronomie eng miteinander verbunden sind", sagte ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk. "Ob Sport oder gutes Essen: Für beides braucht es Leidenschaft, sonst kann man es nicht richtig genießen. Nur wer leidenschaftlich arbeitet, ob in der Küche oder bei der Abstimmung eines Rennfahrzeuges, kann am Ende Erfolg haben."

In illustrer Runde plauderten DTM-Champion Bruno Spengler, Prinz Leopold von Bayern, der ehemalige MotoGP-Pilot Peter Öttl und sein Sohn Philipp, der in diesem Jahr in die MotoGP aufsteigt, über die ADAC Stiftung Sport und Anekdoten aus der schnellen Welt von Benzin und Motoren. Motorradnachwuchspilot und DSDS-Teilnehmer Jonas Geitner sorgte mit einer spontanen Gesangseinlage für ein weiteres Highlight des Abends. "Für die Förderung durch die ADAC Stiftung Sport bin ich sehr dankbar", sagte Geitner anschließend. "Ich bin begeisterter Motorradfahrer und dank der finanziellen und vor allem praktischen Förderung kann ich meiner Leidenschaft nachgehen."

Auch BMW-Werkspilot Spengler genoss das leckere Essen, obwohl er als Profi natürlich besonders auf seinen Speiseplan achten muss. Doch dafür hatte der Franko-Kanadier einen Trick parat. "Ich esse einfach zu gern und will eigentlich gar nicht aufhören", verriet Spengler mit einem Grinsen im Gesicht. "Deshalb trainiere ich noch mehr, denn je häufiger ich trainiere, desto mehr kann ich essen. Ich bin ein richtiger Genießer - das gilt auch bei Siegen in der DTM. Viermal bin ich knapp am Titelgewinn vorbeigefahren, aber ich hatte niemals negative Gedanken. Ich dachte immer: Wenn es so knapp war, dann kann ich es auch schaffen."

Nach seiner Mercedes-Zeit gelang es Spengler dann auf Anhieb, mit Rückkehrer BMW den Titel in der Tourenwagenserie einzufahren. "Ich habe immer daran geglaubt, es schaffen zu können", sagte er. "Und das war auch sehr wichtig. Als es dann klappte, war ich richtig glücklich und habe meine Freude im Cockpit unter meinem Helm nur so herausgeschrien. Da sagt man zwar mal Wörter, die man sonst nicht benutzt, aber in diesen Momenten überwiegen die Emotionen."

Die ADAC Stiftung Sport und die Förderung hoffnungsvoller Nachwuchstalente stand an diesem Abend besonders im Mittelpunkt. "Genuss und Leidenschaft kosten Geld, vor allem im Motorsport", bedankte sich Hermann Tomczyk und erklärte: "Hier tritt die ADAC Stiftung Sport in den Mittelpunkt: Sie greift den Talenten, die nicht über ausreichende finanzielle Möglichkeiten verfügen, unter die Arme, fördert sie und ermöglicht es ihnen auf diese Weise, die Leidenschaft für Motorsport zu leben."