Sie haben beide eine Saison hinter sich, die für ihre Karriere von entscheidender Bedeutung ist: Bruno Spengler gewann mit BMW Motorsport den Fahrer-, Team- und Hersteller-Titel in der DTM und holte dabei einen zwischenzeitlichen Rückstand von 40 Punkten auf. Auch Martin Kaymer war der Hauptdarsteller eines eindrucksvollen Comebacks: Beim diesjährigen Ryder Cup machte das Team Europe gegen die Auswahl der USA in den Einzeln die Rekordzahl von vier Punkten gut. Aus der Ruhe bringt Spengler und Kaymer so schnell also nichts, beide haben große Kämpferherzen.

Dies stellten der BMW Werksfahrer Spengler und der Major-Sieger Kaymer im Tiroler Kühtai Ende Dezember eindrucksvoll unter Beweis. Bei der BMW xDrive Mountain Challenge duellierten sich der Kanadier und der Deutsche auf kurvigen Bergstraßen und einem Golfmatch auf dem 2.447 Meter hohen Pirchkogel. Die Entscheidung fiel schließlich in einer für beide ungewohnten Disziplin: dem Schlitten fahren. Den Racer Bruno Spengler konnten auch eisige minus 15 Grad Celsius nicht aufhalten und so entschied er das Schlittenduell knapp für sich

Viel Lob für für den DTM-Champion gab es nach dem Wettkampf von Kaymer: "Spätestens seit heute weiß ich, wieso Bruno Spengler die DTM gewinnen konnte. Er lässt sich einfach nicht abschütteln und kämpft bis zur letzten Sekunde um den Sieg. Das Duell mit ihm war härter als vieles, was ich auf dem Golfplatz normalerweise erlebe. So macht ein Wettkampf unter Sportlern Spaß."