In 1:34.079 Minuten markierte Dirk Werner im Qualifying die siebtbeste Zeit. Im Nachhinein zeigte der BMW-Pilot sich ganz zufrieden mit dem Endresultat, auch wenn mehr drin gewesen wäre. "Das Auto hat in Q2 ein ganz gutes Potenzial gezeigt und wenn ich die Runde hingekriegt hätte, wäre ich weiter vorne gestanden. Das hat nicht geklappt", erklärte der Deutsche gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Auf seinem ersten Run kam er zu weit raus. "Da waren der Rhythmus und das Beste von den Reifen weg, aber P7 ist ein gutes Resultat und eine gute Ausgangsposition für das Rennen", meinte er. Alles in allem hat er im Lauf der Saison sehr viel dazugelernt, speziell worauf es im Qualifying ankommt, um in den Top-10 zu landen. Auch in Sachen Setup ist Werner zufriedener als zu Beginn der Saison.

"Wir haben einen guten Weg gefunden, was das Setup angeht. Ich fühle mich jetzt wohler im Auto und das hilft natürlich immer, wenn man das letzte aus dem Auto herausquetschen will", sagte Werner. Für das Saisonfinale hat sich der BMW-Pilot Punkte als Ziel gesetzt. "BMW braucht ein gutes Gesamtergebnis, um noch ein Team in der Hersteller- und Teamwertung zu überholen. Dafür muss ich morgen gute Punkte einfahren - ich werde mir Mühe geben", versprach Werner. Seinem Markenkollegen Bruno Spengler, der um den Titel kämpft, wird er nicht helfen können.

Werner glaubt nicht, dass Spengler und Paffett wie die Wilden aufeinander losgehen werden, weiß aber um die Wichtigkeit der ersten beiden Runden. "Bruno muss seine Chance nutzen und die ersten beiden Runden - mitten im Getümmel - sind die beste Gelegenheit den Gegner zu überholen. Wenn es ihm nicht gelingt, dann wird sich das Feld erst einmal setzen und nach den Boxenstopps hat er wieder eine Chance, falls er nah genug dran ist", erklärte Werner.