BMW hat zum Auftakt des Final-Wochenendes in Hockenheim den Ton angegeben. Im ersten Training fuhr ausgerechnet der große Mercedes-Herausforderer Bruno Spengler die Tagesbestzeit. Der Tabellenzweite benötigte für seine schnellste Runde im BMW lediglich 1:34.971 Minuten und war damit rund acht Zehntelsekunden schneller als Markenkollege Martin Tomczyk, der auf dem zweiten Platz landete.

"Ich freue mich hier zu sein, es eine sensationelle Stimmung und dazu noch geiles Wetter", freute sich Spengler. "Natürlich ist die Aufregung da, aber nicht mehr als sonst. Wir haben die Chance, die Meisterschaft im ersten Jahr zu holen. Eigentlich können wir hier nur gewinnen und haben nichts zu verlieren."

Mercedes noch weit zurück

Als bester Audi-Pilot landete Mike Rockenfeller knapp hinter Tomczyk auf der dritten Position, gefolgt von Mattias Ekström und Augusto Farfus. Überraschend war das erneut durchwachsene Auftreten von Mercedes. Wie bereits in Valencia reihte sich der Stuttgarter Hersteller eher im letzten Drittel des Feldes ein. Am besten schnitt David Coulthard auf dem elften Platz ab.

Tabellenführer Gary Paffett war mit seiner schnellsten Runde schon über eineinhalb Sekunden langsamer als Spengler an der Spitze, damit landete er nur auf dem 16. Platz. Auch für Jamie Green, der noch theoretische Chancen auf den Titel hat, blieb auf dem 17. Rang hinter den Erwartungen zurück.