Einen Tag vor dem Start ins letzte DTM-Rennwochenende des Jahres auf dem Hockenheimring (DE) haben sich die BMW Fahrer mit dem Besuch im Auto & Technik Museum Sinsheim (DE) auf das große Saisonfinale eingestimmt. Technik, Tradition und vor allem Geschwindigkeit: Während Bruno Spengler (CA) an einer offiziellen Pressekonferenz an der Strecke teilnahm, machten Augusto Farfus (BR), Joey Hand (US), Andy Priaulx (GB), Martin Tomczyk (DE) und Dirk Werner (DE) einen Rundgang auf dem 50.000 Quadratmeter großen Gelände mit über 3.000 Exponaten.

Inmitten zahlreicher seltener und wertvoller Fahrzeuge aus der Welt des Motorsports wurden die Rennfahrer selbst wieder zu Fans. Sie bewunderten jedoch nicht nur die Ausstellung, die neben Rennwagen auch Oldtimer, Sportwagen, Motorräder, Flugzeuge und viele andere technische Meisterwerke bietet, sondern wurden auch selbst aktiv. Das Quintett posierte gemeinsam mit der "Blue Flame", einem raketenbetriebenen Fahrzeug, das 1970 mit 1014 km/h einen Geschwindigkeitsweltrekord auf dem Boden aufgestellt hatte. Danach nahmen sie auf einem BMW R47 Renngespann Platz, einem BMW Motorrad Klassiker aus dem Jahr 1927.

"So kurz vor Beginn des Wochenendes in Hockenheim war dieser Besuch noch einmal eine sehr schöne Abwechslung", sagte Tomczyk. "Wir Fahrer sind auch abseits der Strecke an Technik interessiert, das liegt uns im Blut. Deshalb war das ein spannender Ausflug. Ich bin nicht nur Rennfahrer, sondern auch privat ein großer Autofan. Viele Legenden von früher aus der Nähe zu sehen und anfassen zu dürfen, fand ich sehr beeindruckend."

Tomczyk, Farfus, Hand, Priaulx und Werner drängten sich gemeinsam in eine BMW Isetta 300 - und hatten dabei jede Menge Spaß. "In unseren DTM-Autos haben wir ja nicht gerade viel Platz", meinte Farfus, vor knapp drei Wochen Sieger des neunten Saisonrennens in Valencia (ES). "Aber im Vergleich zu der BMW Isetta sind unsere Rennwagen fast noch komfortabel. Ich bin froh, dass ich in meinem Auto allein sitze und nicht noch drei Beifahrer habe." Auch die Fans und Besucher des Museums kamen nicht zu kurz. Im Anschluss an den Besuch der Ausstellung standen die Piloten im Foyer für Autogrammwünsche, Fotos und lockere Gespräche zur Verfügung.