Das Saisonfinale der DTM wirft seinen Schatten voraus. Zum letzten Höhepunkt der Comeback-Saison in Hockenheim hat sich prominente Unterstützung für BMW angekündigt. Neben dem ehemaligen BMW-Fahrer und Paralympics-Sieger Alessandro Zanardi ist auch sein Landsmann Marco Melandri, Dritter in der abgelaufenen FIM Superbike-Weltmeisterschaft, zu Gast an der traditionsreichen Rennstrecke. Beide sorgen mit Demofahrten auf dem Handbike respektive dem Motorrad für Unterhaltung auf der Strecke.

Unterdessen gab es knapp eine Woche vor dem Finale in Hockenheim Verwirrung um Zanardi. Der Italiener soll angeblich ein Angebot von BMW für ein DTM-Engagement für 2013 erhalten haben. So zitiert ihn zumindest eine italienische Tageszeitung. "Man würde mir ein Auto für meine Bedürfnisse anfertigen", soll Zanardi, der 2001 auf dem Lausitzring bei einem Unfall beide Beine verlor, gesagt haben.

BMW dementierte jedoch. "Wir prüfen derzeit, ob es technisch überhaupt möglich ist, dass er bei uns eine Demofahrt oder eine Testfahrt absolvieren kann", teilte der Autohersteller mit. Zwischen 2003 und 2009 war Zanardi als Werksfahrer für die Münchner in der WTCC unterwegs. Schon vor einigen Wochen hatte BMW-Motorsportchef Jens Marquardt allerdings gesagt, dass ein DTM- und ein WTCC-Auto kaum vergleichbar seien.