Christian Vietoris kam beim Zeitfahren auf dem Circuit Ricardo Tormo nicht über Rang 19 hinaus und haderte mit dem verregneten Training am Freitag. "Es ist nicht nach Plan gelaufen. Wir hatten generell sehr wenig Zeit, uns auf trockene Verhältnisse einzuschießen und auch auf den neuen Asphalt, da am Freitag und auch heute Morgen die Strecke nass war. Da haben wir uns schwer getan, auf Anhieb das richtige Setup zu finden, dementsprechend auch das schlechte Qualifying", erklärte er Motorsport-Magazin.com.

Die Schwäche von Mercedes im Qualifying erklärte Vietoris mit einer falschen Abstimmung. "Ich denke nicht, dass unser Auto irgendwo eine Schwachstelle hat, sondern dass wir einfach das richtige Setup für die Strecke gefunden haben. Uns fehlt der gewisse Extra-Grip, gerade mit neuen Reifen. Aber die Jungs arbeiten daran und morgen ist dann das Rennen, das in der Vergangenheit eigentlich immer unsere Stärke gewesen ist. Über die Distanz haben wir ein sehr gutes Auto", gab sich der Deutsche optimistisch.

Am Sonntag geht es für Vietoris zwar idealerweise um Punkte, aber vorrangig stellt er sich in den Dienst seines Markenkollegen Gary Paffett. "In erster Linie geht es darum, die Meisterschaft für Gary sicherzustellen. Gut, dass Bruno in Anführungsstrichen nicht so viel weiter vor ihm steht. Wenn es irgendwo Richtung Punkte geht, versuchen wir das natürlich mitzunehmen, ansonsten versuche ich Gary so gut wie möglich zu unterstützen", stellte er klar.