Edoardo Mortara verfehlte die Pole Position in Valencia trotz einer beherzten Fahrt um drei Zehntelsekunden. "Farfus war sehr schnell, er hatte eine super Zeit und eine super Runde und war etwas schneller als wir", zollte er dem Polesetter Respekt. Hinter Mortara reihte sich Rosberg-Kollege Filipe Albuquerque ein, was der Franko-Italiener als gutes Ergebnis wertete.

"Ich habe mich sehr stark gefühlt. Q1 und Q2 liefen sehr gut mit nur ein paar kleinen Problemen. In Q3 habe ich dann allerdings das Auto überfahren, darum musste ich zwei Runden nehmen - das war für Q4 nicht optimal", gestand Mortara.

Das ist DTM

Das schwierige Wochenende in Oschersleben, als der beste Audi auf Rang sechs ins Ziel kam und er selbst sein beschädigtes Auto vorzeitig in der Box abstellen musste, hat Mortara bereits abgehakt. Leistungsschwankungen wie die zwischen Zandvoort und Oschersleben hält der Audi-Pilot für normal. "Es ist eine lange Meisterschaft mit sehr guten Fahrern. Manchmal ist man schnell, wann anders hat man Probleme. Heute hatte Mercedes Probleme - das ist DTM", relativierte er.

"Wir haben zu Beginn der Saison viele Punkte verloren. Danach habe ich Big Points geholt", spielte er auf seine Siege auf dem Red Bull Ring und in Zandvoort an. "Morgen will ich auch viele Punkte holen und in der Meisterschaft so gut wie möglich sein. Morgen ist eine gute Chance", erklärte der 25-Jährige, der nicht mehr um den Fahrertitel kämpfen kann.