Jamie Green musste sich im Qualifying von Zandvoort gleich fünf Audi-Piloten geschlagen geben, dennoch reichte es für den Briten zum sechsten Platz. Ein besseres Abschneiden verhinderte in Q3 ein Ausrutscher ins Kiesbett, nach dem der Mercedes-Mann nicht mehr ganz an die Zeiten der Konkurrenz herankam und sich zum zweiten Mal in Folge mit einem Startplatz außerhalb der Top-4 begnügen musste.

"Eigentlich lief es gut, aber dann bin in der ersten schnellen Runde in Q3 im Kies gelandet", schilderte er. "Das erste Ziel war, da wieder hinaus zu kommen und das zweite, den ganzen Kies aus dem Auto zu kriegen", fuhr Green fort. "Es hat natürlich nicht geholfen, insofern ist Platz sechs angesichts der Umstände ganz in Ordnung, war aber natürlich nicht der Plan."

Green fand zwar durchaus lobende Worte für Audi, wollte die Leistung der Ingolstädter aber auch nicht überbewerten. "Glückwunsch, aber wir hätten ihnen ohne Fehler und Ausrutscher in Q4 sicherlich einheizen können", meinte er. "Man sieht, dass Audi nicht so dominant ist, wie es am Papier scheint." Insgesamt sah Green Mercedes konkurrenzfähiger als noch vor einer Woche in der Eifel, wo es eine herbe Niederlage setzte. "Wir haben gute Chancen, aber Überholen ist hier nicht so einfach, daher müssen wir einmal abwarten. Die sollte hier aber besser sein."