Sieben Mercedes-Piloten schafften beim ersten Freien Training in Zandvoort den Sprung unter die Top-10, lediglich Christian Vietoris blieb deutlich zurück und kam nicht über den 19. Rang hinaus. Der 23-Jährige machte sich deswegen aber keine Sorgen und konnte eine Erklärung für seine schwache Zeit liefern. "Am Ende der Session habe ich frische Reifen aufgezogen, aber aufgrund von Tambays Abflug gab es überall gelbe Flaggen und ich konnte meine Zeit nicht mehr verbessern", erzählte er, gab aber auch zu, dass man im Vergleich zu den Kollegen etwas zu spät dran gewesen sei.

Nach dem enttäuschenden Rennen am Nürburgring geht Vietoris erheblich positiver gestimmt in das Wochenende an der Nordseeküste. "Ich habe ein deutlich besseres Auto zur Verfügung und wir fühlen uns wieder wohler", betonte er im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Wir sind wieder konkurrenzfähig."

Keine Angst vor schlechtem Wetter

Während der Freitag trocken verlief, könnte an den beiden weiteren Tagen des Rennwochenendes der Himmel seine Schleusen öffnen, was Vietoris vorerst aber nicht weiter kümmerte. "Wenn es morgen regnet, dann war der Tag halt für die Tonne", meinte er nur. "Sollte es nass sein, fahren wir eben im Nassen."

Mit 24 Punkten liegt Vietoris auf dem achten Rang der Fahrerwertung und geht es nach dem Deutschen, soll in Zandvoort auch der eine oder andere weitere Zähler hinzukommen. "Ich hoffe auf gute Punkte, die könnten mir in der Meisterschaft ganz gut tun, um noch einmal einen kleinen Schritt zu machen", gab er zu. "Ich hoffe auf ein gutes Qualifying, um dann Punkte mitzunehmen."