Das Rennen am Nürburgring stand für Gary Paffett ganz im Zeichen der Schadensbegrenzung. Nachdem er im Qualifying mit Rang elf sein schlechtestes Saisonergebnis eingefahren hatte, ging es für den Meisterschaftsführenden darum, den Punktverlust möglichst klein zu halten. Mit Rang sechs sicherte sich der Mercedes-Fahrer immerhin noch acht Zähler, den anvisierten Platz unter den ersten Fünf erreichte er hingegen nicht.

Dabei ging es wahrscheinlich besser los, als Paffett selbst das erwartet hatte. Mit einem tollen Start katapultierte er sich auf Rang sieben. "Ich hatte wirklich einen guten Start", sagte der Brite bei Motorsport-Magazin.com. "Vier Plätze in Kurve eins - das war gut." Viel weiter nach vorne ging es in den folgenden 49 Runden aber nicht mehr. Einzig Mercedes-Kollege Robert Wickens ließ er nach dem ersten Boxenstopp noch hinter sich.

"Das war ein bisschen enttäuschend", resümierte Paffett. "Eigentlich waren wir schnell genug für Platz vier, aber der schlechte zweite Stopp hat ein besseres Ergebnis verhindert." In den verbleibenden Runden biss sich der 31-Jährige dann an Mike Rockenfeller die Zähne aus. Überholen sei auf dem Kurs in der Eifel nahezu unmöglich gewesen, meinte Paffett. "Man fährt von schnellen Kurven auf lange Geraden, da kommt man nie nahe genug dran, außerdem war Mike auf den Geraden schneller. Ich habe wirklich alles versucht, bin aber nicht dran gekommen."