Nach einem frustrierenden Wochenende in Spielberg freut sich BMW-Pilot Bruno Spengler auf die Testfahrten auf den Lausitzring. "Wir müssen schauen, dass wir etwas finden und uns ein wenig verbessern", machte der Sieger des Rennens auf dem Lausitzring deutlich. "Die anderen Hersteller haben einen Sprung nach vorne gemacht. Das müssen wir aufholen."

Denn obgleich er durch seinen Ausfall in Österreich nun 40 Punkte hinter Spitzenreiter Gary Paffett zurückgefallen ist, glaubt er noch an den Titel. Dafür muss sein Auto aber mitspielen. "Wir müssen in der zweiten Saisonhälfte wieder bei der Musik sein", zeigte sich der Kanadier im Interview mit Motorsport-Magazin.com bestimmt.

Freude auf den Norisring

Eine spezielle Vorbereitung auf das fünfte Saisonrennen auf dem Norisring erachtet Spengler durch die Testfahrten aber als schwierig. "Sicherlich werden wir ein paar Sachen testen, aber ansonsten ist es doch eher allgemein. Denn der Norisring ist eine sehr spezielle Strecke und nicht mit dem Lausitzring zu vergleichen."

Dennoch kann Spengler, der nun für vier Tage im italienischen Viareggio sein Fitnessprogramm absolvieren wird, es kaum erwarten, auf dem Norisring wieder Gas zu geben. "Ich freue mich sehr, denn der Kurs ist mit Abstand meine Lieblingsstrecke", verriet der Kanadier. "Ich konnte dort zwei Mal gewinnen und war auch sonst immer vorne mit dabei."

Lediglich im Jahr 2005, als er einen Jahreswagen pilotierte, reichte es nicht für die vorderen Plätze. Nun sieht er sich gemeinsam mit BMW aber vor einer großen Herausforderung. "Wir waren noch nie dort. Daher gibt es viele offene Fragen, wie die Bremsen, das Setup oder auch die Aerodynamik", schilderte der Kanadier.