Audi sucht in der neuen Saison noch nach der Form. Immerhin gelang es Filipe Albuquerque in den ersten drei Rennen des Jahres, beständig in die Punkteränge zu fahren - so kommt er vor dem vierten Lauf in Spielberg auf vier Zähler. "Trotz einiger Probleme habe ich in den ersten drei Rennen immer gepunktet", so der Rosberg-Pilot. "Das Ziel für Spielberg ist nun, in die Top Fünf zu kommen. Der Speed ist mehr oder minder da. Wir werden alles geben." Mehr oder minder - die Fahrer wissen natürlich, dass der A5 noch nicht richtig in die Gänge gekommen ist. So auch Albuquerques Teamkollege, Edoardo Mortara. "Im vergangenen Jahr lief es in Spielberg recht gut für mich", sagt er in Bezug auf den Einzug in Q4. "Ich hoffe, das wird in diesem Jahr wieder der Fall sein und wünsche mir, dass wir ein paar Kleinigkeiten am Auto verbessern können, um auch in Spielberg Punkte zu holen."

Mortara sammelte bislang sechs Punkte - die Markenkollegen Rahel Frey und Adrien Tambay gingen bislang leer aus. Der Franzose betritt in Spielberg Neuland, kann aber auf einen indirekten Erfahrungsschatz zurückgreifen. "Spielberg ist eine schnelle Strecke, die ich mögen sollte - denn schnelle Kurven gefallen mir", so der 21-Jährige. "Mein Vater hat mir gute Dinge über die Strecke erzählt. Ich bin schon sehr gespannt. Ich hoffe, wir können uns wie in Brands Hatch weiter verbessern und dann die ersten Punkte holen."

Ob Frey in Österreich ihre ersten Punkte in der DTM erzielen kann, ist eher fraglich. Noch fehlen der Schweizerin bis zu zwei Sekunden auf die Spitze. Sie freut sich aber auf ihr zweites Tourenwagen-Gastspiel in Spielberg: "Im letzten Jahr war Spielberg für mich ein erfolgreiches Rennen. Ich habe mich auf dem Red Bull Ring auf Anhieb sehr wohl gefühlt. Wir waren konkurrenzfähig. Die Atmosphäre in Spielberg war im letzten Jahr einmalig. Entsprechend positiv blicke ich zum nächsten Rennen."