Edoardo Mortara hatte 2011 in Brands Hatch mit Platz drei das beste Ergebnis seiner Premierensaison erreicht. Dieses Jahr lief es für den Italiener nicht so gut - warum, wollte er gegenüber Motorsport-Magazin.com allerdings nicht verraten. "Wir hatten kein Pech. Es war etwas anderes, aber es wäre politisch unkorrekt, wenn ich das sagen würde", meinte er lediglich.

"Gestern hatten wir Pech, weil ich auf meiner schnellen Runde Verkehr hatte und Gras auf der Strecke war, aber heute war es kein Pech", war er sich sicher. "Ich denke, wir haben ein starkes Rennen gezeigt. Wir waren auf Platz sieben, bis etwas passierte. Ich war eigentlich ganz glücklich mit meiner Leistung, am Ende muss man sich mit dem zufrieden geben, was man erreichen kann."

Das Auto sei in Ordnung gewesen, er habe einen besseren Rennrhythmus als in der Lausitz gefunden - höchstens habe etwas Pace gefehlt. Der Start sei ihm allerdings gründlich misslungen. "Ich habe den Motor abgewürgt und musste ihn neu starten. Glücklicherweise ist mir das schnell gelungen und ich konnte mit den anderen ins Rennen gehen. Aber insgesamt war der Start furchtbar", gestand er. Im Ziel stand für Mortara mit Platz neun immerhin ein Punkteergebnis zu Buche, obwohl es im Laufe des Rennens nach mehr als zwei Zählern aussah.

"Wir haben das Maximum herausgeholt - gegen manche Dinge kann man nichts machen", musste er feststellen. Beim nächsten Rennen in Spielberg könne das Problem, das er trotz zahlreicher Nachfragen nicht benennen wollte, erneut auftreten. "Da kann man nichts machen", resignierte er.