Miguel Molina und Rahel Frey teilten im vergangenen Jahr in Brands Hatch das gleiche Schicksal: sie erreichten nicht das Ziel. Während für den Spanier bereits nach acht Runden Schluss war, wurde Frey immerhin noch gewertet. Beide wollen jedoch an positive Erlebnisse auf dem Kurs in der britischen Grafschaft Kent zurückdenken.

Molina fuhr 2010 in Brands Hatch mit Platz vier das beste Ergebnis seiner Premierensaison ein. "Ich komme immer mit einem guten Gefühl an diese Rennstrecke", erklärte der Pilot vom Audi Sport Team Phoenix. "Wir hatten nach dem Rennen auf dem Lausitzring knapp zwei Wochen, alles zu analysieren und uns auf das nächste Rennen vorzubereiten. Ich bin zuversichtlich, dass wir gut abschneiden können."

Kollegin Frey vom Audi Sport Team Abt will auf das Rennen am Lausitzring aufbauen. "Gemeinsam mit dem Team habe ich analysiert, woran wir noch arbeiten können, um uns weiter zu verbessern", erklärte sie. "Ich werde versuchen, das in Brands Hatch umzusetzen, wo ich schon im vergangenen Jahr gute Rundenzeiten gefahren bin - auch wenn das Rennen für mich im Kiesbett endete."

Adrien Tambay wird erstmals in einem DTM-Boliden den 1,929 Kilometer kurzen Kurs unter die Räder nehmen. "Ich kenne die Strecke aus der Formel 3. Es ist eine sehr spezielle Atmosphäre dort", erzählte der Franzose, der zuletzt im Qualifying den starken zehnten Startplatz belegt hatte. "Auf dem Lausitzring lief es im Qualifying gut für mich, im Rennen dafür nicht. Wir haben analysiert, woran es lag und ich bin nun schon ganz heiß auf mein drittes DTM-Rennen."