Für Dirk Werner endete das zweite DTM-Rennwochenende dort, wo es angefangen hatte: im Niemandsland. Der BMW-Pilot kam mit über einer Minute Rückstand nur auf dem 19. Platz ins Ziel und konnte damit natürlich nicht zufrieden sein, auch wenn er die Fehler nicht direkt im Rennen sah.

"Wir müssen zwar noch analysieren, wo genau die Probleme lagen, aber das entscheidende ist, dass es im Qualifying am Samstag besser läuft", so Werner im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com, nachdem seine Zeiten im Rennen durchaus konkurrenzfähig waren. Seine schnellste Runde war beispielsweise nur zweieinhalb Zehntel langsamer als die von Rennsieger Bruno Spengler. "Das Fazit ist, dass es einfach früher klappen muss."

Lob für die Konkurrenz

Vom 21. Startplatz hatte Werner nämlich kaum eine Chance, sich zu verbessern. "Selbst im Getümmel hatte man keine Chance, weil die Strecke so eng ist und jeder versucht, seine Position zu verteidigen. Die Streckencharakteristik ist da einfach nicht passend genug, denn in den schnellen Kurven war es schwer dran zu bleiben und beim Rausbeschleunigen konnte man auch keinen Boden gutmachen", bilanziert der BMW-Pilot.

Immerhin wurde er bei seinem zweiten Auftritt nicht von der Konkurrenz ins Visier genommen, er lobte sogar die Fahrweise der Mitstreiter. "Es haben wohl alle etwas aus Hockenheim gelernt. Man kann das Rennen in der ersten Kurve nicht gewinnen, sondern nur verlieren. Das haben anscheinend alle realisiert. Es wurde zwar gekämpft und es gab auch Berührungen, aber es war fair."