Für Audi fiel die Bilanz auf dem EuroSpeedway Lausitz mehr als nüchtern aus. Nur Platz fünf hinter BMW und Mercedes, das ist einfach zu wenig. Einen besonders schlechten Tag erwischten Edoardo Mortara und Mike Rockenfeller, die nach ihren guten Leistungen im Zeittraining weit durchgereicht wurden. Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich konnte da nur bilanzieren: "Natürlich können wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein, denn wir haben auch dieses Mal die Reifen an unseren Autos im Rennen nicht richtig zum Arbeiten gebracht."

Positives gab es immerhin von den beiden zweifachen Audi-Champions zu berichten: "Mattias (Ekström) und Timo (Scheider) haben heute das Beste aus ihren nicht optimalen Startpositionen gemacht und sich um mehrere Plätze verbessert - und zwar mit phasenweise sehr guten Rundenzeiten", so Ullrich.

Nach dem bisher so engen Zeitplan mit der Präsentation in Wiesbaden, dem Auftakt in Hockenheim und dem heutigen Rennen in nur zwei Wochen hat Audi nun Zeit, die bisherigen Leistungen zu analysieren. "Wir müssen unseren A5 besser verstehen und das volle Potenzial ausschöpfen. Daran werden wir hart arbeiten."