Nach der tollen Vorstellung am Samstag und vier Autos auf den ersten acht Startplätzen konnte Audi im ersten Saisonrennen nicht an die gute Leistung aus dem Qualifying anknüpfen. Das musste Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich feststellen, für den in Hockenheim ein dritter Platz durch Mattias Ekström das höchste der Gefühle war.

"Bereits im Warm-Up haben wir gesehen, dass unser Rennspeed nicht ganz so gut ausschaut", resümiert Ullrich. Daraufhin habe man bei Abt versucht, noch etwas am Setup zu ändern, das Auto von Ekström dann aber wohl zu niedrig eingestellt. "Sein Auto hat immer wieder aufgesetzt, so hat er Bremsperformance und Kurvenspeed verloren."

Kompromiss für Lausitzring finden

Die einwöchige Pause bis zum nächsten Rennen auf dem Lausitzring will man bei Audi nun dazu nutzen, einen besseren Kompromiss zwischen Qualifying und Rennen zu finden. Letztlich hielt der Österreicher fest: "Mattias Ekström hat mit Platz drei das Beste aus der Situation gemacht und wichtige Punkte geholt. Wir werden aus diesem Rennen für den Lausitzring lernen. Insgesamt war es ein toller Auftakt für die DTM vor einer fantastischen Kulisse mit einer turbulenten Anfangsphase."

Besonders die Stimmung im Fahrerlager empfand Ullrich als ganz besonders. "Man hat gespürt, dass alle das Neue für sich selbst versucht haben zu ergründen, es aber immer wieder Fragezeichen gab. Die Zuschauerkulisse bestätigt, dass viele Fans von der DTM sehr viel erwartet haben. Hoffentlich motivieren sie andere Leute, an die anderen Strecken im Kalender zu kommen. Die DTM ist zwar nicht in der ganzen Welt unterwegs, vereint aber die besten Fahrer aus der ganzen Welt."