"Mein Ziel war eigentlich, in die Top-4 zu fahren, aber nach dem Training wusste ich schon, dass es eng wird." - Mike Rockenfeller. Ziel knapp verpasst, denn der Audi-Pilot landete im Qualifying am Hockenheimring auf P5. Rund sieben Hundertstel fehlten für den Einzug ins abschließende Segment des Zeittrainings. "Es war wirklich super eng", so Rockenfeller im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Ich hätte auf Pole fahren können oder aber auch auf Platz 15." In Q3 reichten schon kleine Unaufmerksamkeiten, um vorzeitig Tschüss sagen zu müssen, so eng ging es auf der badischen Strecke zu.

"Ich bekam meine letzte Runde nicht ganz hin und dann war Schluss", gibt Rockenfeller zu. "Ich bin eher verwundert, dass ich überhaupt Fünfter wurde, weil ich auf der Runde zwei kleine Schnitzer drin hatte. Wären die nicht gewesen, hätte ich es wohl in Q4 und möglicherweise auf Pole geschafft, aber 'hätte und wäre' gibt's nicht." Der Phoenix-Rückkehrer meint, dass das Setup seines A5 DTM nicht ganz perfekt gewesen sei.

"Das waren die wärmsten Bedingungen, die wir je mit dem Auto gefahren sind", so Rocky zu den hohen Temperaturen. "In den Tests zuvor war es immer kühler, also war das eine neue Erfahrung und ich musste erst einmal schauen, wie die Reifen reagieren. Hoffentlich ist es beim Rennen ein bisschen kühler, aber das können wir nicht beeinflussen." Der Weg von P5 nach ganz vorn wird nicht einfach, wie Rockenfeller bestens weiß. "Der fünfte Platz ist nicht ideal zum Siegen, aber mit der richtigen Pace und Strategie ist eine Menge drin. Ein Platz auf dem Podium wäre schon toll."