Augusto Farfus kam in seinem ersten DTM-Qualifying nicht über den 19. Startplatz hinaus und klagte im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com über ein schwieriges Wochenende. "Wir hatten von Beginn an einige Probleme und nicht genug Zeit, um am Auto zu arbeiten", sagte der Brasilianer.

Die Probleme hatten dabei schon am Vormittag im zweiten Freien Training begonnen, als Farfus seinen BMW aufgrund von Softwareproblemen abstellen musste. "Wir hatten keine Balance im Auto, das heißt, die Mechaniker werden wieder hart arbeiten müssen. Dabei haben sie in den letzten beiden Nächten schon kaum geschlafen", sagte Farfus.

Erfreut zeigte sich der BMW-Pilot über den dritten Platz seines Markenkollegen Dirk Werner. "Dirks Zeit ist eine gute Referenz für mich, um zu sehen, was im Auto steckt." Für Farfus selbst hält sich die Umstellung von der WTCC zur DTM in Grenzen, wie er zugab. "Jeder bei BMW ist ein Rookie, aber es ist ein Rennauto, und das Gefühl darin ist immer dasselbe, das Gleiche gilt, wenn man eine schnelle Runde fährt."

Für das Rennen erhofft sich Farfus trotz der schwierigen Umstände Punkte. "Es ist schwer vorherzusagen, was im Rennen passieren wird, aber Punkte sind möglich", meinte er mit Blick auf den Sonntag.