Ab sofort sorgt das C 63 AMG Coupé Black Series in der populärsten Tourenwagen-Serie der Welt für Sicherheit. Mit einer Höchstleistung von 380 kW (517 PS) ist der Zweisitzer die stärkste C-Klasse aller Zeiten. Die Deutsche Tourenwagen-Masters beginnt am 29. April 2012 auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg.

Über den Einsatz des Safety Cars entscheidet der Deutsche Motorsportbund (DMSB), der im Rahmen des DTM-Reglements die Durchführung und Einhaltung der Sicherheit sowie die sporthoheitlichen Funktionen übernimmt. Das von Rennfahrer Jürgen Kastenholz (44) gefahrene C 63 AMG Coupé Black Series Safety Car hat die Aufgabe, bei gefährlichen Situationen wie extremen Wetterbedingungen, Unfällen oder sonstigen Zwischenfällen maximale Sicherheit für Rennfahrer, Zuschauer und Streckenposten zu gewährleisten. Nach einem Funkspruch der Rennleitung setzt sich das Safety Car an die Spitze des DTM-Feldes und führt es so lange um die Rennstrecke, bis wieder ein normaler Rennverlauf hergestellt werden kann.

Die C-Klasse ist mit aerodynamisch optimierten Leuchtbalken auf dem Dach versehen, Foto: Mercedes-Benz
Die C-Klasse ist mit aerodynamisch optimierten Leuchtbalken auf dem Dach versehen, Foto: Mercedes-Benz

Die stärkste C-Klasse aller Zeiten steht für spektakuläres Design, Techniktransfer aus dem Motorsport und Fahrdynamik auf höchstem Niveau. Daher musste das C 63 AMG Coupé Black Series für den Einsatz als DTM Safety Car nur in wenigen Details verändert werden. Das auffälligste Unterscheidungsmerkmal zur Serienversion ist der aerodynamisch optimierte Leuchtbalken auf dem Dach. Reaktionsschnelle und sparsame LEDs in Grün und Orange informieren die DTM-Rennfahrer.

Grün: Die zwei zentralen grünen Leuchten an Vorder- und Rückseite sind immer dann aktiv, wenn sich das C 63 AMG Coupé Black Series zu Beginn einer Safety-Car-Phase mitten im Feld einreiht. Permanentes Grün ist das Signal für alle DTM-Fahrer, das Safety Car zu überholen.

Orange: Sobald sich das Safety Car vor allen DTM-Fahrzeugen positioniert hat, werden die grünen LEDs ausgeschaltet und die orangen LEDs eingeschaltet. Das orange Blinklicht an den äußeren Enden des Leuchtbalkens steht für absolutes Überholverbot.

Die stroboskopartigen LED-Blitzlichter an Front und Heck sind während der Safety-Car-Phase permanent aktiv. Für eine bessere Sichtbarkeit bei schlechter Witterung sorgt das mit LEDs beleuchtete Nummernschild mit Safety-Car-Schriftzug am Kofferraumdeckel.

Zahlreiche Komponenten im Serienzustand

Der AMG 6,3-Liter-V8-Motor befindet sich im Serienzustand: Mit einer Höchstleistung von 380 kW (517 PS) und einem maximalen Drehmoment von 620 Newtonmetern rangiert er sogar etwas über dem rund 377 kW (500 PS) starken V8-Triebwerk des Mercedes-AMG C-Coupés der DTM. Der Hochdrehzahl-Saugmotor ermöglicht eine Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 in 4,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 300 km/h (elektronisch begrenzt). Als Tribut an die Zuschauer an den Rennstrecken und vor den Fernsehgeräten verfügt das Safety Car C 63 AMG Coupé Black Series über eine modifizierte AMG Sport-Abgasanlage. Der spezielle Endschalldämpfer ist Garant für einen unverwechselbaren AMG V8-Sound.

Das Safety Car beschleunigt aus dem Stand auf Tempo 100 in 4,2 Sekunden, Foto: Mercedes-Benz
Das Safety Car beschleunigt aus dem Stand auf Tempo 100 in 4,2 Sekunden, Foto: Mercedes-Benz

Motorkühlung, Kraftübertragung, Fahrwerk, Bremsanlage – diese Bereiche präsentieren sich im austrainierten Bestzustand und mussten nicht verändert werden. Das AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang-Sportgetriebe mit vier Fahrprogrammen, Zwischengasfunktion sowie RACE START garantiert direkte und schnelle Gangwechsel. Wie im Motorsport üblich und für ein Black Series-Modell typisch, ist das AMG Sportfahrwerk als Gewindefahrwerk konzipiert. Es bietet zahlreiche Einstellmöglichkeiten für ein individuelles Rennstrecken-Setup. Das serienmäßige AMG Hinterachs-Sperrdifferenzial mit Sperrwirkung in Zug und Schub ist zusammen mit dem 3-Stufen-ESP® für eine verlässliche Traktion verantwortlich. Kürzeste Bremswege und eine standfeste Verzögerung bietet die AMG Hochleistungs-Bremsanlage mit Scheiben in der motorsporterprobten Verbundtechnik an der Vorderachse.

Wunschausstattungen aus dem AMG Performance Studio

Das C 63 AMG Coupé Black Series DTM Safety Car ist mit dem AMG Track Package, dem AMG Aerodynamik-Paket, dem AMG Carbon-Paket Exterieur und AMG Leichtmetallrädern in Schmiedetechnologie ausgerüstet. Das AMG Track Package umfasst eine aktive Hinterachsgetriebekühlung sowie Sportreifen. Der Kühler ist vor dem Diffusoreinsatz in der Heckschürze platziert und wird vom Fahrtwind effektiv durchströmt. Die speziell entwickelten Sportreifen vom Typ Dunlop Sport Maxx Race im Format 255/35 R 19 vorn und 285/30 R 19 hinten sind auf mattschwarz lackierten AMG Schmiederädern mit glanzgedrehtem Felgenhorn montiert.

Zum AMG Aerodynamik-Paket gehören sogenannte Flics und ein funktional abgestimmter Frontsplitter aus Echtcarbon an der Frontschürze sowie ein fest stehender Carbon-Heckflügel mit verstellbarem Flügelblatt. Alle drei Komponenten sorgen für mehr optische Präsenz und optimieren die aerodynamische Balance des Fahrzeugs. Das AMG Carbon-Paket Exterieur beinhaltet Außenspiegelgehäuse, die Einsätze der Seitenschwellerverkleidung und einen Diffusoreinsatz in Echtcarbon. Alle Wunschausstattungen stammen aus dem AMG Performance Studio und sind für jedes C 63 AMG Coupé Black Series ab Werk erhältlich.

Funktionelle Rennstrecken-Atmosphäre im Interieur

Auch das Interieur befindet sich bis auf wenige Ausnahmen im Serienzustand. Besten Seitenhalt für Fahrer und Beifahrer stellen die zwei AMG Sport-Schalensitze sicher. Aufgrund der rennstreckenspezifischen Anforderungen kommen Vier-Punkt-Gurte zum Einsatz. Optimale Fahrzeugbeherrschung garantiert das AMG Performance-Lenkrad in Leder Nappa/DINAMICA mit oben und unten abgeflachtem Lenkradkranz sowie Aluminium-Schaltpaddles.

Das Safety Car ist mit einem AMG Performance-Lenkrad ausgestattet, Foto: Mercedes-Benz
Das Safety Car ist mit einem AMG Performance-Lenkrad ausgestattet, Foto: Mercedes-Benz

AMG Zierelemente Carbon mit "AMG Black Series"-Logo unterstreichen die funktionelle Rennstrecken-Atmosphäre. Für die Kommunikation mit der Rennleitung ist das Safety Car mit einer Funkanlage und TV-Monitor ausgestattet. Die neben dem hinteren Nummernschild platzierte Kamera erlaubt dem Beifahrer einen Blick auf das Feld der Renntourenwagen. Unterhalb des Monitors befinden sich vier Taster in Blau, Grün, Orange und Silber für die Bedienung des Leuchtbalkens, der stroboskopartigen LED-Blitzlichter und des Signalhorns.

DTM Safety Car von Mercedes-AMG seit 2000

Mercedes-AMG stellt seit Beginn der "neuen" DTM im Jahr 2000 permanent das Safety Car und wechselt sich von Rennen zu Rennen mit Audi ab – seit 2012 auch mit BMW. In der Formel-1-Weltmeisterschaft sind ein SLS AMG als Official F1-Safety Car sowie ein C 63 AMG T-Modell als Official F1-Medical Car im Einsatz.