Das Jahr 2011 war aus sportlicher Sicht für Oliver Jarvis ernüchternd. Nach zwei punktelosen Rennen zu Saisonbeginn gab der 27-jährige Brite in Spielberg ein erstes Lebenszeichen von sich. Nach Startplatz zwei in einem verregneten Qualifying, fuhr Jarvis im Rennen auf den dritten Platz - es sollte sein einziger Podestplatz 2011 bleiben.

2011 war kein erfolgreiches Jahr für Jarvis, Foto: Audi
2011 war kein erfolgreiches Jahr für Jarvis, Foto: Audi

Dabei räumte sich der Audi-Pilot in Spielberg durchaus Chancen auf den Sieg ein. "Wir haben in Österreich eine gute Leistung gezeigt. Wir wären schnell genug gewesen, das Rennen zu gewinnen", erklärte der Brite. Beim darauffolgenden Rennen am Lausitzring holte er mit dem fünften Platz sein zweitbestes Saisonergebnis. Seiner Meinung nach hätte aber auch dieses Ergebnis besser ausfallen können.

Häufig war Pech im Spiel

Doch die Strategie hätte eine bessere Platzierung nicht zugelassen. Im weiteren Verlauf des Jahres konnte sich Jarvis noch zweimal in den Punkten platzieren. Beim vorletzten Lauf in Valencia wurde er Sechster, in Hockenheim gab es für den achten Rang einen weiteren Punkt. In der Jahresendabrechnung standen 14 Punkte zu Buche, womit Jarvis der schlechtplatzierteste Audi-Pilot in einem Neuwagen ist.

Selbst DTM-Neuling Edoardo Mortara stand in der abgelaufenen Saison zweimal auf dem Podium und holte mit 21 Zählern sieben Punkte mehr als Jarvis. Der Brite ist sich dessen bewusst und spart nicht mit Selbstkritik. "Es gab über das Jahr gesehen nicht genügend Highlights. Häufig war Pech im Spiel, oftmals waren wir einfach nicht schnell genug. Es war nicht gerade mein bestes Jahr", sagte Jarvis über seine vierte DTM-Saison.