Maximal drei Autos dürfen die drei DTM-Hersteller bei den Testfahrten für die Saison 2012 einsetzen. BMW befindet sich seit einiger Zeit an diesem Limit - und ist zufrieden damit. Mehr Autos wären keine Hilfe, beteuert Jens Marquardt. Die Autos besitzen unterschiedliche Ausbau- und Entwicklungsstufen, etwa bei der Auspuffkonfiguration.

"Auch aus Aero-Sicht sind noch nicht die letzten Ausbaustufen am Auto", bestätigt BMW-Motorsportdirektor Marquardt. "Wir entwickeln mit Volldampf. Aber die Autos werden erst im März homologiert und eingefroren, bis dahin wird es noch viele Veränderungen geben. Bei der Entwicklung versucht man immer, so spät wie möglich Dinge festzulegen."

Kein Grund zur Sorge

Bei der Präsentation des Concept Cars Mitte Juli in München sei das Auto bei 80% gewesen. "Jetzt sind es vielleicht 95-98% der finalen Teile", so Marquardt. "Gleichzeitig absolvieren wir Testkilometer mit den Teilen - das ist sehr wichtig für uns."

Dabei ginge auch einmal etwas kaputt. "Ich würde es nicht Motorschäden nennen", wiegelte Marquardt ab. "Der Motor ist eine Neuentwicklung, dabei sucht man das Limit. Bei der Entwicklung von Rennmotoren beginnt man meistens etwas über dem Limit, aber wir liegen voll im Plan. Es gibt keinen Grund zur Sorge."