Während in der Formel 1 in der nächsten Saison 20 Rennen ausgetragen werden, sind es in der DTM gerade einmal 10 Rennwochenenden. Es gibt also genügend Spielraum nach oben. Ginge es nach Paul di Resta, würden in der DTM mehr Rennen stattfinden. "Sie könnten ein paar mehr Rennen machen", meinte der DTM-Champion von 2010. "Dies wird vielleicht in der Zukunft so kommen."

Entscheidend sei es, dass man die Serie sowie die Autos international präsentiere. "Da gibt es viele Möglichkeiten", sagte di Resta. "Sie könnten versuchen, Rennen in Japan oder in den USA auszutragen."

Laut di Resta liegt es der DTM gut daran, 12 Saisonrennen auszutragen. Dies hält er auch für absolut realistisch. "Die DTM wird wachsen", erklärte der Force-India-Pilot. Trotzdem gebe es keine perfekte Anzahl an Rennen.

Es kommt auf den Markt an

Es komme eher darauf an, einen möglichst großen Markt abzudecken. So seien die 20 Rennen in der Formel 1 beispielsweise schwer zu bewältigen, aber wirtschaftlich notwendig. "In einer Weltmeisterschaft müssen möglichst viele Staaten repräsentiert werden", erklärte der Schotte. "Die Formel 1 ist ein Geschäft." Somit wäre diese Anzahl an Rennen für den Formel-1-Zirkus angemessen.

Trotzdem meint di Resta, dass 20 Saisonrennen kräftezerrend seien. "20 Rennen sind hart für jeden", so di Resta. "Seien es die Fahrer, die Mechaniker oder die Medienvertreter. Doch wenn es einfach wäre, wäre es nichts Besonderes mehr."